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Potsdam, 07.03.2012

Prüfergebnis des Sago-Geländes als Tierbetreuungs-Standort wird am 14. März vorgestellt

Die Landeshauptstadt Potsdam wird das weitere Prüfergebnis des Standortes Michendorfer Chaussee, auch bekannt als SaGo-Gelände, für die Errichtung einer Tierbetreuungsstation wie vereinbart am 14. März dem Hauptausschuss vorlegen. Geprüft worden ist sowohl der Wert des Grundstückes durch die Kommunale Bewertungsstelle als auch die Erschließung des Grundstückes, mögliche Beeinträchtigungen des nachbarschaftlichen Umfeldes, mögliche Verwertungsabsichten der Projektentwicklungsgesellschaft mbH & Co.KG (PEG) für Gewerbe sowie eine Überlassung des Grundstückes. „Grundsätzlich ist die Nutzung des Areals als Tierbetreuungsstation möglich", sagte die Beigeordneten für Soziales, Jugend, Gesundheit, Ordnung und Umweltschutz Elona Müller-Preinesberger. Die Landeshauptstadt hatte den Stadtverordneten im Dezember drei kommunale Grundstücke vorgeschlagen, die sich für die Errichtung der Tierbetreuungsstation eignen: Neben dem SaGo-Gelände waren dies ein Grundstück an der Marquardter Straße in Fahrland sowie ein Grundstück im Weg nach Bornim in Eiche.

Das Grundstück in der Michendorfer Chaussee ist im Bebauungsplan als Gewerbefläche ausgewiesen und dient als Vorhaltefläche für Gewerbeansiedlungen. Demnach wird der Wert des Grundstücks von der Kommunalen Bewertungsstelle auf circa 220.000 Euro geschätzt. Der Ansatz der Schätzung beruht auf den Daten aus dem Jahr 2000. Vor Verkauf muss ein neues Verkehrswertgutachten erstellt werden. Zum Schätzwert des Grundstücks kommen Kosten für die innere und äußere Erschließung. So sind zwei Varianten dargestellt, das Grundstück für den Fahrzeugverkehr zu erschließen. Variante 1 über die Flächen der PEG, für die hohe Kosten bei der Anbindung an die Bundesstraße 2 geschätzt werden. Insgesamt liegen die Gesamtkosten bei etwa 673.000 Euro. Variante 2 führt von der Peter-Huchel-Straße aus teilweise über das Gebiet von Potsdam-Mittelmark. Daher ist eine Abstimmung mit der Gemeinde Michendorf nötig. Die Zuwegung wäre allerdings deutlich preiswerter: Gesamtkosten mit Grundstück etwa 372.000 Euro.

Die Landeshauptstadt Potsdam weist die Vorwürfe der Initiative „Kein Tierheim in Eiche" und die Darstellung auf deren Internetseite als falsch zurück. „Die Verbreitung solcher Halbwahrheiten hat einzig den Zweck die Landeshauptstadt zu diskreditieren und schadet dem gemeinsamen Anliegen, eine Tierbetreuungsstation in Potsdam zu errichten", sagte Elona Müller-Preinesberger. Den angeblichen Grundstückswert von 1,3 Millionen Euro für die 20.022 Quadratmeter Gewerbefläche gibt es nicht. Es ist bislang allein dargestellt worden, dass bei einem in Potsdam für Gewerbeflächen üblichen Grundstückspreis ab 60 Euro das Areal so viel kosten könnte.

Potsdam, 07.03.2012

Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam

Info Potsdam Logo 2012-03-07 10:45:44 Vorherige Übersicht Nächste


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