Programm gegen Müll und Beschädigungen auf der Freundschaftsinsel
Die Freundschaftsinsel ist eine Oase in der Innenstadt. Foto Landeshauptstadt Potsdam/ Christine Homann
Die Freundschaftsinsel ist in diesem Sommer besonders von Vermüllung und Vandalismus betroffen. Um den denkmalgeschützten Garten und die Insel als Ganzes als Erholungsraum für viele Potsdamerinnen und Potsdamer und Gäste der Stadt mit hoher Qualität zu erhalten, sind daher weitere Anstrengungen und ein Appell an die Potsdamerinnen und Potsdamer notwendig. Die Landeshauptstadt Potsdam setzt seit Anfang dieser Woche eine Reihe von Maßnahmen um:
- Die Nutzungsordnung des Parks wird vor Ort noch deutlicher kenntlich gemacht.
- Die aktuelle Präsenz des Ordnungsamtes soll beibehalten werden.
- Ordnungswidrigkeiten werden über die Regelungen der Stadtordnung konsequent verfolgt.
- Sachbeschädigungen werden gezielt geahndet.
- Jugendschutzstreifen und Streetworker sind vor Ort unterwegs und suchen das Gespräch mit auffälligen Besucherinnen und Besuchern.
Hintergrund dieser Maßnahmen ist eine besonders starke Nutzung der Insel in diesen heißen und trockenen Sommermonaten, die mit einem Anstieg von Müllablagerungen und Beschädigungen an Grünflächen, Pflanzen und Möbeln einhergeht. „Immer mehr Potsdamerinnen und Potsdamer nutzen die Freundschaftsinsel als einen Ort der Erholung und Entspannung. Wir wollen die hohe Aufenthaltsqualität für alle Besucherinnen und Besucher erhalten. Um der negativen Entwicklung hinsichtlich des Mülls und Vandalismus entgegenzuwirken, haben wir das Maßnahmenpaket geschnürt, das seit dieser Woche umgesetzt wird“, sagt der Beigeordnete für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt, Bernd Rubelt. Hierzu arbeitet der Bereich Grün- und Verkehrsflächen mit verschiedenen Dienststellen der Landeshauptstadt Potsdam zusammen.
Mit den jetzt umgesetzten Punkten sollen Einschränkungen der Schließzeiten für das Gartendenkmal vermieden werden. Darüber hinaus wird es weiterführende Abstimmungen und Prüfungen geben. So soll geklärt werden, ob die Müllsammlung und -entsorgung zukünftig durch die Stadtentsorgung Potsdam (STEP) übernommen werden kann.
So könnten die dadurch freiwerdenden gärtnerischen Kapazitäten für den gestiegenen Pflegeaufwand des Gartendenkmals genutzt werden. Auch wird die Einrichtung und Finanzierung eines Wachdienstes zur Steigerung der Akzeptanz und Durchsetzung der Benutzungsordnung geprüft.
Potsdam, 08.08.2018
Veröffentlicht von:
Landeshauptstadt Potsdam
