Leipziger Dreieck soll verkehrsgerecht ausgebaut werden
Die Landeshauptstadt Potsdam stellt in der nächsten Stadtverordnetenversammlung den Bebauungsplan Nr. 127 „Leipziger Dreieck“ vor. Er ist die Grundlage für eine moderne, verkehrsgerechte Gestaltung dieses Verkehrsknotenpunktes. In Vorbereitung der Beteiligung zum B-Planverfahren ist bereits in diesem Jahr eine erste Bürgerinformationsveranstaltung geplant, in der die Baumaßnahme der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt werden soll. Der Baubeginn ist für das Jahr 2018 vorgesehen.
„Mit der Umgestaltung des gesamten Verkehrsknotenpunktes soll eine leistungsfähige und weitergehend unabhängige Wendemöglichkeit für die Straßenbahn geschaffen werden“, sagte der Fachbereichsleiter für Stadtplanung und Stadterneuerung, Andreas Goetzmann. Der Geschäftsführer der Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH (ViP), Oliver Glaser, sagte: „Innerstädtische Wendeanlagen in Bahnhofsnähe sind sowohl bei Havarien als auch im Regelverkehr von großer Bedeutung für den Straßenbahnbetrieb. Der verkehrsgerechte Ausbau des Leipziger Dreiecks wird dazu beitragen, dass der ÖPNV vor allem in den Hauptverkehrszeiten effizienter gestaltet werden kann und wertvolle Fahrplanzeit, die durch unnötige Wendefahrten bis zum Bisamkiez verloren geht, dem Fahrgast an anderer Stelle im Liniennetz zu Gute kommen kann.“
Das Leipziger Dreieck ist einer der am stärksten frequentierten und wichtigsten Verkehrsknotenpunkte im Potsdamer Stadtgebiet. Als Doppelkreuzung Heinrich-Mann-Allee/ Brauhausberg/Leipziger Straße/Friedrich-Engels-Straße südlich der Langen Brücke nimmt das Leipziger Dreieck wichtige Verteilfunktionen wahr und ist durch seine direkte Lage zum Potsdamer Hauptbahnhof von einer starken Mischung von MIV, ÖPNV sowie Rad- und Fußgängerverkehr gekennzeichnet.
Potsdam, 04.07.2016Veröffentlicht von:
Landeshauptstadt Potsdam / Foto: Robert Schnabel
