Bürgerbeteiligung an Erstellung des Lärmaktionsplans für Haupteisenbahnstrecken in zweiter Phase möglich
Das Eisenbahn-Bundesamt erstellt einen Lärmaktionsplan für alle Haupteisenbahnstrecken des Bundes. Teil A dieses Lärmaktionsplanes wurde bereits unter Beteiligung der Öffentlichkeit fertiggestellt. Am 24. Januar 2018 beginnt die zweite Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung. Bis zum 7. März 2018 haben Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, sich an der Überprüfung des Lärmaktionsplanes Teil A zu beteiligen.
Der Bahnverkehr bedeutet eine große Belastung für viele Potsdamerinnen und Potsdamer; nach dem Straßenverkehr ist er der größte Lärmverursacher. An einigen Hotspots entlang der Bahnschienen sind viele Bewohner der Stadt besonders stark betroffen. Auf die Reduzierung dieser Belastungen hat die Landeshauptstadt Potsdam jedoch keinen Einfluss. Daher ist es wichtig, dass sich möglichst viele Betroffene selbst aktiv bei der Befragung des Eisenbahn-Bundesamtes zur Erstellung des Lärmaktionsplanes beteiligen.
Ab dem 24. Januar bis zum 7. März 2018 besteht die Möglichkeit, über eine entsprechende Anwendung auf einer Informationsplattform an der 2. Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung mitzuwirken. Das Eisenbahn- Bundesamt bietet hierzu eine Informations- und Beteiligungsplattform im Internet an, die über die folgende Adresse erreichbar ist: www.laermaktionsplanung-schiene.de.
Alternativ hierzu können Beteiligungen auch per Post an das Eisenbahn-Bundesamt, Lärmaktionsplanung, Heinemannstraße 6, 53175 Bonn geschickt werden. Der vom Eisenbahn-Bundesamt hierfür vorbereitete Fragebogen kann über die angegebene Internetadresse heruntergeladen oder postalisch über obenstehende Adresse angefordert werden. Auch Fragen können an das Eisenbahn-Bundesamt unter lap@eba.bund.de oder postalisch an die oben genannte Adresse gerichtet werden.
In der ersten Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung haben sich bundesweit etwa 38.000 Bürgerinnen und Bürger beteiligt, davon 255 aus der Landeshauptstadt Potsdam und 1.335 aus dem Land Brandenburg. Nur mit einer aktiven Beteiligung an der Befragung können Potsdamerinnen und Potsdamer gemeinsam zu einer Verbesserung der Lebensqualität in der Landeshauptstadt Potsdam beitragen.
Potsdam, 24.01.2018Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdm
