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Potsdam, 09.12.2020

Auf dem Weg zum modernen Service- und Dienstleistungsstandort


Landeshauptstadt informiert über den aktuellen Stand zum Projekt CampusLHP Räume der Landeshauptstadt Potsdam in der Edisonallee (F

Die Landeshauptstadt Potsdam stellt im Hauptausschuss am 9. Dezember 2020 den Stadtverordneten den aktuellen Stand zum Projekt CampusLHP vor. Mit dem diesem Projekt soll zukünftig ein moderner Dienstleistungsstandort für Bürgerinnen und Bürger sowie Mitarbeitende entstehen. Bis zum Sommer 2021 soll eine Grundsatzentscheidung der Stadtverordnetenversammlung über die zukünftigen Standorte der Verwaltung erfolgen. Eine Umsetzung ist dann bis voraussichtlich 2026 geplant.

„Die Landeshauptstadt Potsdam hat sich mit dem Projekt CampusLHP auf den Weg gemacht, für Bürgerinnen und Bürger aber auch Mitarbeitende einen modernen, funktionalen, bedarfsgerechten und effektiven Service- und Dienstleistungsstandort zu gestalten. In diesem Zusammenhang spielen nicht nur Gebäude und Standorte eine Rolle, sondern auch die Themen Digitalisierung, Bürgerorientierung, Change Management und Arbeitskultur“, sagt Dieter Jetschmanegg, Projektleiter und Geschäftsbereichsleiter Zentrale Verwaltung der Landeshauptstadt Potsdam. „Nur so kann die Verwaltung den Bedürfnissen der Potsdamerinnen und Potsdamer gerecht werden und sich als attraktiver Arbeitsgeber zukunftssicher aufstellen.“

Im Rahmen des Projekts wurde die Erstellung einer Machbarkeitsstudie und Wirtschaftlichkeitsbetrachtung mit der Entwicklung von drei Grundvarianten zur Errichtung eines modernen Verwaltungscampus für die Landeshauptstadt Potsdam (LHP) beauftragt. Die Varianten sollen auf der Basis einer Kapital- und Nutzwertanalyse Entscheidungsmöglichkeiten, finanzielle Auswirkungen, Abhängigkeiten und Rahmenbedingungen zusammengefasst darstellen. Anhand der Untersuchungsergebnisse sollen Entscheidungen zu Standorten und Baumaßnahmen möglich sein.

Ein weiterer wesentlicher Teil des Projektes ist die Bedarfsermittlung. Welchen Flächenbedarf die Stadtverwaltung Potsdam in Zukunft hat, hängt unter anderem von Arbeitszeitmodellen und Fortschritten in der Digitalisierung sowie der Entwicklung der Einwohnerzahlen und dem demografischen Wandel ab. Erste Ergebnisse eines Benchmarks mit anderen deutschen sowie europäischen Verwaltungen zeigen, dass Potsdam mit einer derzeitigen Quote von 12,48 Verwaltungsmitarbeitenden auf 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner im guten Mittelfeld liegt. Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie und der Bedarfsermittlung sollen im ersten Quartal 2021 vorliegen und dienen der Grundsatzentscheidung über mögliche Standorte.

In den vergangenen Jahren wurden auf dem Weg zu einem modernen Dienstleistungsstandort bereits verschiedene bauliche und arbeitsorganisatorische Maßnahmen umgesetzt. Auf insgesamt rund 24.000 Quadratmetern auf dem Verwaltungscampus in der Innenstadt sowie in den angemieteten Objekten Palais Lichtenau, Helene-Lange-Straße, Hauptbahnhof, Behlertstraße und dem Gelände des Klinikum Ernst von Bergmann wurden deutliche Qualitätsverbesserungen für Bürgerinnen und Bürger sowie attraktive Arbeitsbedingungen für rund 740 Beschäftigte geschaffen. Insgesamt wurden somit seit 2017 bis zum heutigen Tag über 1.000 Arbeitsplätze vollständig neu ausgestattet. Hierfür wurden insgesamt 11.400 Möbelstücke beschafft. Gleichzeitig wurde die IT-Infrastruktur massiv ausgebaut, u.a. um Möglichkeiten ortsflexibler Arbeitsformen zu schaffen. Auch die organisatorische und personalwirtschaftliche Weiterentwicklung in der Verwaltung der Landeshauptstadt Potsdam wurde vorangetrieben. Um die Themen moderne Arbeitswelten und die Bedürfnisse einer Verwaltung in Einklang zu bringen, kooperiert die Landeshauptstadt seit November 2020 mit der School of Design Thinking des Hasso-Plattner-Instituts. In einem Advanced Track wurde begonnen, erlebbare moderne Arbeitswelten in der Verwaltung zu schaffen. Gleichzeit erfolgte eine umfangreiche Beschäftigtenumfrage. Die so gewonnenen Erkenntnisse sollen dann im neuen Standort Edisonallee 3-5 bis zur Fertigstellung im 1. Quartal 2022 umgesetzt werden.

Hintergrund zum Projekt CampusLHP
Die aktuellen Platzkapazitäten auf dem Campus zwischen Friedrich-Ebert-Straße, Hegelallee und Jägerstraße werden den Anforderungen an notwendigem Personalaufwuchs in der Stadtverwaltung und zeitgemäßer Gebäude- und Arbeitsplatzgestaltung nicht mehr gerecht. Rund 750 Mitarbeitende sind derzeit auf fünf Standorte im gesamten Stadtgebiet verteilt. Mit der Errichtung eines Technischen Rathauses in der Edisonallee ist ein weiterer in Planung.

Potsdam, 09.12.2020

Veröffentlicht von:
Landeshauptstadt Potsdam

Info Potsdam Logo 2020-12-09 15:56:00 Vorherige Übersicht Nächste


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