In der Friedrich-Wolf-Straße wird ab dieser Woche die bestehende Parkordnung angepasst. Hintergrund sind wiederholte Unfälle und gefährliche Situationen, die auf die bisherige einseitige Schrägparkordnung zurückzuführen sind.

Die noch vorherrschende Regelung stammt aus einer Zeit, in der Kraftfahrzeuge deutlich kürzer waren. Heute ragen viele der geparkten Fahrzeuge weit in die Fahrbahn hinein, teilweise bis zu einem Meter. Dadurch kommt es zu Engstellen mit teils weniger als drei Metern Durchfahrtsbreite und außerdem zu eingeschränkten Sichtbeziehungen zwischen Fußgängern, Radfahrern und Fahrzeugführenden. Besonders problematisch stellt sich dies im Umfeld der nahegelegenen Schule und Kindertagesstätte dar. Beim Rückwärtsausparken konnten herannahende Fahrzeuge oft nicht rechtzeitig erkannt werden, was ein erhöhtes Unfallrisiko bedeutete.

Die Umwandlung der Straße in eine Einbahnstraße wurde geprüft, jedoch aus Gründen der Schulwegsicherheit verworfen. Erfahrungsgemäß führen Einbahnstraßenregelungen zu höheren Fahrgeschwindigkeiten, was dem Bemühen um eine größere Verkehrssicherheit in dem Bereich entgegenstehen würde.

Mit der neuen Parkordnung wird Längsparken angeordnet. So wird die Fahrbahn künftig in größerer Breite freigehalten und eine sichere Begegnung des Gegenverkehrs ermöglicht. Gleichzeitig verbessern sich die Sichtbeziehungen deutlich. 

Mit der Änderung geht eine Reduzierung der Stellplatzzahl einher; im Vordergrund und von größerer Bedeutung ist an dieser Stelle aber die Erhöhung der Verkehrssicherheit und insbesondere der Schutz der jüngsten und schwächsten Verkehrsteilnehmenden.