Anwohnerversammlung in Babelsberg auf nächste Woche verschoben
Die Anwohnerversammlung für die Flüchtlingsunterkunft an der Sandscholle in Babelsberg wird am nächsten Donnerstag, den 5. November 2015 um 18 Uhr in der Metropolis-Halle, Großbeerenstraße 200, nachgeholt. Der letzte Termin musste bedauerlicherweise abgesagt werden, weil im Hörsaal der Filmuniversität „Konrad Wolf“ nicht alle interessierten Bürgerinnen und Bürger Platz fanden.
„Es tut mir leid, dass diese Veranstaltung nicht stattfinden konnte. Das ist bedauerlich und unser Fehler “, sagte die Beigeordnete für Soziales, Jugend, Gesundheit und Ordnung, Elona Müller-Preinesberger. „Nun veranstalten wir den Infoabend in der Metropolis-Halle in der Hoffnung, dass dort möglichst viele Anwohnerinnen und Anwohner ihre Fragen, Ängste und Sorgen loswerden können. Wir halten weiter an unserer Informationspolitik fest. So ist es auch an der Sandscholle.“ Dort sollen zwei Leichtbauhallen für jeweils 48 Flüchtlinge neben dem Sportplatz entstehen. Die Beigeordnete wies darauf hin, dass die Unterkunft selbstverständlich nicht vor dem Informationsabend errichtet werde.
Die Landeshauptstadt Potsdam hat seit September 2013 insgesamt 23 Anwohnerversammlungen durchgeführt – jeweils mit Vertreterinnen und Vertretern der Rathausspitze insbesondere aus dem Sozialbereich. Heute Abend geht der zweite Teil der Informationsveranstaltung für die Leichtbauhallen in Neu Fahrland über die Bühne (18 Uhr, Turnhalle der Grundschule an der Pappelallee, Jakob-von-Gundling-Straße 25). In der kommenden Woche folgt der Informationsabend in der Metropolis-Halle. Die Landeshauptstadt muss in diesem Jahr insgesamt 1600 Flüchtlinge unterbringen. Derzeit haben etwa 1000 Männer, Frauen und Kinder aus Kriegs- und Krisenregionen in aller Welt ein neues Zuhause in Potsdam gefunden.
Potsdam, 28.10.2015Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam
