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Potsdam, 25.07.2009

Wirtschaftsplan des KIS genehmigt

Der Weg für die Umsetzung des rund 100 Mio. Euro umfassenden Investitionsplanes des städtischen Eigenbetriebes Kommunaler Immobilien Service (KIS) ist endgültig frei. Nachdem im April die Stadtverordneten grünes Licht für den Wirtschaftsplan gegeben haben, liegt nunmehr auch die Genehmigung des brandenburgischen Innenministeriums vor. Die kommunalrechtliche Genehmigung ist eine wesentliche Voraussetzung für den Beginn wichtiger städtischer Bauvorhaben, die der KIS in den nächsten Monaten fortsetzen bzw. neu in Angriff nehmen will. Dazu zählt in erster Linie die brandschutztechnische und energetische Ertüchtigung einer Vielzahl von Schulen und Kitas, aber auch die Verbesserung der sanitären Bedingungen in den Einrichtungen. Allein 5 Mio. Euro werden in die Sanierung maroder Wasserleitungen und Toiletten der Potsdamer Schulen investiert. Insgesamt wird der KIS bis 2012 Aufträge für rund 54,2 Mio. Euro für die Sanierung und Erweiterung von Schulen und 24,7 Mio. Euro für Kita- und Horteinrichtungen vergeben. Dazu kommen noch 21,4 Mio. Euro für andere städtische Bauvorhaben wie die Sanierung des Alten Rathauses und der Stadt- und Landesbibliothek.

Finanziert werden soll das umfangreiche Investitionsprogramm durch Verkäufe nicht mehr benötigter städtischer Liegenschaften, aber auch mit Hilfe von Krediten, die der Kommunale Immobilien Service aufnimmt und mit Fördermitteln des Bundes und des Landes. Darin enthalten sind auch 8,5 Mio. Euro aus Mitteln des Konjunkturpakets II, die u.a. für die Zeppelin-Grundschule, Erweiterung der Ludwig-Renn-Grundschule in Eiche und die Sanierung des Kulturhauses in Babelsberg eingesetzt werden. Aufgrund des engen Zeitplanes wurde mit den Arbeiten an allen acht Bauvorhaben, die aus Mitteln des Konjunkturpakets finanziert werden, bereits vor der Genehmigung des Wirtschaftsplanes begonnen. Als erstes werden die dringlichen brandschutztechnischen Umbauarbeiten im Haus des Jugendkultur- und Familienzentrums Lindenpark in der Stahnsdorfer Straße voraussichtlich im Januar 2010 beendet sein. Rund 650.000 Euro werden dafür bereitgestellt. Spätestens Ende 2011 müssen alle Mittel aus dem Konjunkturpaket abgerufen sein. Die benötigten kommunalen Eigenmittel für die Bauvorhaben aus Mitteln des Konjunkturprogramms werden durch den KIS bereitgestellt. Zur zügigen Umsetzung des ehrgeizigen Investitionsprogramms wurden inzwischen drei zusätzliche Projektleiter beim KIS neu eingestellt. Damit der Sanierungsstau an Potsdamer Schulen schneller abgebaut wird, sollen zusätzlich für ca. 30 Mio. Euro Projekte, darunter der Campus Kurfürstenstraße mit privaten Partnern in Form eines sog. Public-Privat-Partnerships durchgeführt werden. Zum Eigenbetrieb Kommunaler Immobilien Service (KIS) Der Kommunale Immobilien Service (KIS) ist ein Eigenbetrieb der Landeshauptstadt Potsdam und seit 2005 zuständig für den Bau und die Verwaltung der städtischen Liegenschaften. Durch den KIS werden rund 450 kommunale Gebäude wie Schulen, Kitas, Kulturobjekte, Sport- und Freizeitanlagen und städtische Verwaltungsgebäude bewirtschaftet und instand gehalten. Wesentlicher Schwerpunkt der Bautätigkeit des KIS ist die Beseitigung des Sanierungsstaus an Schulen und Kindertagesstätten. Durch den KIS wurde die neue Spielstätte des Hans-Otto-Theaters in der Schiffbauergasse errichtet. Aktuell größte Bauvorhaben des Eigenbetriebes sind der Neubau der Hauptfeuerwache in der Holzmarkstraße und die Sanierung des Altes Rathauses.Potsdam, 25.07.2009

Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam

Info Potsdam Logo 2009-07-25 09:42:58 Vorherige Übersicht Nächste


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