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Potsdam, 04.10.2011

Tack: Tierschutz ohne Ehrenamt nicht denkbar

Anlässlich des heutigen Welttierschutztages würdigt Verbraucherschutzministerin Anita Tack (Linke) das Engagement der vielen ehrenamtlichen Tierschützer und die Arbeit ihrer Organisationen. „Ohne ihren unermüdliche Einsatz wären die vielfältigen Tierschutzaufgaben nicht zu bewältigen“, so Tack. Der 4. Oktober wird traditionell als Welttierschutztag begangen. Dieser Tag ist dem Heiligen Franziskus von Assisi gewidmet, dem Schutzpatron der Tiere und Begründer des Franziskaner Ordens.

„Der Schutz unserer Tiere ist ein gesellschaftspolitischer Auftrag, der im Tierschutzgesetz verankert ist und der im Bewusstsein der Bevölkerung mittlerweile einen hohen Stellenwert genießt. Es ist erfreulich, dass immer mehr Menschen bereit sind, für den Tierschutz einzutreten. Dies ist auch ein Verdienst der Tierschutzvereine“, hebt Tack hervor.

Auch als Betreiber von Tierheimen kommt den Tierschutzvereinen eine wichtige Rolle zu. Das Ministerium unterstütze dabei seit Jahren die Vereine bei der Schaffung von Plätzen in den Tierheimen. Bereits 25 Tierschutzvereine wurden im Rahmen von Projektförderungen mit insgesamt über 1,2 Millionen Euro aus dem Lottomittelfonds gefördert. Außerdem werden die Tierschutzvereine aus Mitteln des Landeshaushalts bei der Durchführung gemeinnütziger Aktionen unterstützt. Allein für die Katzenkastration zur Reduzierung der Katzenpopulation wurden seit 1992 über 1,1 Millionen Euro bereitgestellt.

„Solange immer noch Haustiere ausgesetzt werden oder in Tierheimen aufgenommen werden müssen, weil ihren Haltern die entstandene Verantwortung lästig geworden ist, solange muss eine Grundversorgung von Tieren in Tierheimen sichergestellt werden“, so die Ministerin. Sie appellierte in diesem Zusammenhang an alle, die Entscheidung für ein Haustier immer erst nach gründlicher Überlegung zu treffen.  „Spontankäufe führen  oft schon nach kurzer Zeit der Freude zu Enttäuschung und Ratlosigkeit. Auch sollte beachtet werden, dass aus jedem possierlichem Jungtier ein ausgewachsenes Tier wird, welches auch weiterhin unsere Zuwendung erfordert“, so Tack.

Information und Aufklärung sollten deshalb am Anfang stehen. Bücher und Merkblätter sowie eine sachkundige Beratung beim Fachhandel oder in einem Tierheim können notwendige Entscheidungshilfen bei der Anschaffung eines Tieres sein.

Potsdam, 04.10.2011

Veröffentlicht von:
Ministerium fürUmwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg

Info Potsdam Logo 2011-10-04 10:28:23 Vorherige Übersicht Nächste


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