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Potsdam, 20.06.2012

Start in die Sommerferien: Alles klar an den Badestellen

Morgen beginnen mit dem Sommeranfang  die Schulferien in Brandenburg. Die Badestellen des Landes laden zum Ferienbeginn mit ausgezeichneter und guter Wasserqualität alle Badegäste, kleine und große Wasserratten ein. Wenn das Wetter mitspielt, ist Ferienbadespaß an allen ausgewiesenen Badestellen von Prenzlau bis Senftenberg und Frankfurt (Oder) bis Brandenburg an der Havel garantiert. Nach Abschluss der zweiten Regelüberwachung der Badegewässer bescheinigen die Gesundheitsämter allen Badestellen eine ausgezeichnete bis gute Wasserqualität. Brandenburgs Badegewässer erfüllen die hohen EU-Anforderungen.  

Der Start in die offizielle Badesaison war zwar schon am 15. Mai, aber da waren die Wassertemperaturen noch wenig einladend. Nun steigen sie langsam an und erreichen an einigen Badestellen schon mal die 20 Grad - Marke. 

Entsprechend dem Überwachungsplan der Gesundheitsämter wurde die zweite Regel-Überwachung zur Wasserhygiene nach der Badegewässerverordnung durchgeführt. Es wurden Wasserproben der mikrobiologischen Indikatorparameter Intestinale Enterokokken und Escherichia coli nach den strengen Vorgaben der EU untersucht. Alle Wasserproben weisen eine ausgezeichnete bis gute (mikrobiologische) Wasserqualität auf. Die Sichttiefen liegen zwischen 0,3 m (Großer Wentow-See Zehdenick OT Marienthal und Moderfitzsee Fürstenberg OT Himmelpfort – beide LK Oberhavel) und 8 m (Helenesee Hauptstrand - Frankfurt/Oder). Durch Vor-Ort-Kontrollen der Gesundheitsämter wurden auch weitere hygienische Kriterien der Badestellen überprüft. An Badestellen mit Sichttiefen unterhalb von 0,5 m sind Hinweise zu beachten, denn im Falle eines Badeunfalls können Rettungsmaßnahmen erschwert werden. Warnungen zu erhöhten Algen-, Blaualgen- oder Zerkarien- Entwicklungen (Badedermatitis) erfolgen durch die Gesundheitsämter nicht.

Bis zum Ende der Badesaison am 15. September sorgen die Gesundheitsämter dafür, dass alle ausgewiesenen Badestellen nach dem vor der Badesaison festgelegten Überwachungsplan kontrolliert und hinsichtlich der Badegewässerqualität überprüft werden. Durch regelmäßige Kontrollen können Auffälligkeiten schnell erkannt, zusätzliche Wasserproben genommen und erforderliche Untersuchungen veranlasst und ggf. geeignete Maßnahmen ergriffen werden. Diese werden an der Badestelle vor Ort und in der Internetbadestellenkarte des Landes mit weiteren Informationen rund um das Baden veröffentlicht. 

Für jedes Badegewässer wurde außerdem ein sogenanntes „Badegewässerprofil“ aufgestellt, das eine allgemeine Beschreibung des Badegewässers zu den physikalischen, hydrologischen und geografischen Eigenschaften beinhaltet und Ursachen potenzieller Verschmutzungen erfasst. Die Kurzfassung, der „Steckbrief“, ist an den Badestellen in deutscher und englischer Sprache auf den Hinweistafeln in unmittelbarer Nähe der Badestelle zu finden. Hier kann man sich auch über die Einstufung des Badegewässers für den Zeitraum 2008 – 2011 durch die EU informieren. Die Gesundheitsämter informieren außerdem über aktuelle Hinweise oder Warnungen vor Ort. 

Bei allem Badespaß in der Ferienzeit sollten auch notwendige Vorsichtsmaßnahmen nicht vergessen werden. Zum Beispiel sollte schon eine sorgsame Auswahl der Badestelle für  Kinder getroffen werden. Nur wer die Baderegeln der Deutschen-Lebens-Rettungsgesellschaft (DLRG) kennt und beachtet, sich im Vorfeld über die Bedingungen an der Badestelle informiert und Kinder frühzeitig an diese Baderegeln heranführt , badet sicherer. Badegäste und insbesondere Kinder sollten innerhalb der festgelegten Badezonen bleiben, denn dort sind in der Regel keine Hindernisse wie Wasserpflanzen oder ein zum Baden ungeeigneter Untergrund zu befürchten. Vor dem Bad sollte man sich möglichst abduschen oder zumindest Arme und Beine kühlen und nicht überhitzt ins Wasser springen. Baden mit vollem oder ganz leerem Magen sollte unterlassen werden. Die intensive Sonnenstrahlung im oder auf dem Wasser wird oft unterschätzt. Kleine Kinder bedürfen des besonderen Schutzes und sollten auf keinen Fall unbeaufsichtigt am Wasser spielen, denn sie können mögliche Gefahren nicht sicher erkennen.

Potsdam, 20.06.2012

Veröffentlicht von:
Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MUGV)

Info Potsdam Logo 2012-06-20 11:00:03 Vorherige Übersicht Nächste


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