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Potsdam, 20.01.2014

Oberbürgermeister Jakobs weist OSC-Forderungen zurück

Oberbürgermeister Jann Jakobs hat die Forderung des Olympischen Sportclubs Potsdam nach einer Neustrukturierung der Luftschiffhafen GmbH zurückgewiesen. Gleichzeitig stellt er sich auch vor den kritisierten Geschäftsführer Andreas Klemund.

„Der Geschäftsführer der Luftschiffhafen-Gesellschaft leistet sehr gute Arbeit. Es gibt keinen Grund, ihn abzuberufen", sagte der Oberbürgermeister. „In dieser angespannten Situation ist es nicht ratsam, personelle und strukturelle Konsequenzen einzufordern. Vielmehr wäre es jetzt wichtig, dass sich alle Beteiligten an einen Tisch setzten, um gemeinsam Problemlösungen zu erarbeiten. Wir wollen die Hallen so schnell wie möglich öffnen und stellen zeitgleich dazu den Nutzern zusätzliche Trainingszeiten zur Verfügung. Darum muss es jetzt gehen." Der Oberbürgermeister wolle kurzfristig mit allen Beteiligten persönlich ins Gespräch kommen.

Nach weiteren Gesprächen des Oberbürgermeisters mit der Bundeswehr sind in der Schwimmhalle in Geltow für den Vereins- und Spitzensport jetzt weitere Kapazitäten zur Verfügung gestellt worden. Die Sportlerinnen und Sportler können dort jetzt auch freitagnachmittags und an den Wochenenden trainieren. Um mögliche Verbesserungen für das Schulschwimmen der Sportschule im Luftschiffhafen zu finden, ist für kommenden Montag ein Treffen mit Vertretern der Landeshauptstadt Potsdam, der Luftschiffhafen GmbH und der Bäderlandschaft GmbH geplant. Um auch Athleten anderer Sportarten alternative Trainingsorte anzubieten, stehen auf dem Gelände der Luftschiffhafen GmbH bereits die mittlerweile reaktivierte Fechthalle und das Haus 33 zur Verfügung. Darüber hinaus hat die Hoffbauer-Stiftung jetzt Kapazitäten in drei Sporthallen angeboten. Die drei Hallen, die sich in Potsdam und Kleinmachnow befinden, werden überwiegend vormittags für den Schulsport genutzt. Ab

den frühen Abendstunden könnten sie zusätzlich von Vereinen genutzt werden. Die Gespräche mit dem Ziel, den von der Schließung betroffenen Sportlerinnen und Sportlern passende Hallenzeiten zu vermitteln, haben bereits begonnen.

Die Landeshauptstadt Potsdam unterstützt zudem den Vorschlag der Initiative „Pro Luftschiffhafen", ein Benefiz-Schwimmen, zu dem bekannte Schwimmgrößen wie Britta Steffen und Paul Biedermann eingeladen werden sollen, zu veranstalten. Ein Termin dafür wird noch gesucht. Die Initiative hat Andreas Klemund als Geschäftsführer der Luftschiffhafen GmbH darum gebeten, die Schirmherrschaft für diese Veranstaltung zu übernehmen.

Informationen über aktuelle Entwicklungen und Planungen rund um die gesperrten Hallen am Luftschiffhafen sind unter www.sportpark-luftschiffhafen.de nachzulesen.

Potsdam, 20.01.2014

Veröffentlicht von:
Landeshauptstadt Potsdam

Info Potsdam Logo 2014-01-20 11:51:35 Vorherige Übersicht Nächste


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