Neue Dauerausstellung auf dem Pfingstberg eröffnet
Endlich ist es soweit: Die neue Dauerausstellung zur Geschichte des Belvedere mit dem Titel „Potsdamer Visionen mit Ausblick. Der Pfingstberg und seine wechselvolle Geschichte“ wurde am 28. August 2014 im Beisein zahlreicher Unterstützer und Freunde feierlich eröffnet.
Nach mehrmonatiger Vorbereitung ist dies ein sehr wichtiges Ereignis für den Förderverein Pfingstberg in Potsdam e.V., der das historische Pfingstbergensemble betreibt. Mit der Konzeption und Gestaltung war die Potsdamer Agentur „kreativköpfe“ beauftragt worden.
In fünf Räumen erfahren Besucher nun auf Deutsch und Englisch und unter Einsatz multimedialer Mittel allerhand interessante Details zur turbulenten Geschichte der Bauwerke und der Gartenanlage auf dem Pfingstberg. Seit 1999 gehört das Ensemble zum UNESCO-Welterbe. Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg ist Eigentümerin des Ensembles.
Auszug aus den Grußworten
Jörg Walter, Vorstandsvorsitzender des Förderverein Pfingstberg: „‘Vision ist die Kunst, Unsichtbares zu sehen‘ (J. Swift). Unsichtbares sichtbar und erlebbar zu machen, war die große Herausforderung an diese neue Ausstellung und ich wünsche allen Besuchern das Erlebnis, bisher Verborgenes neu zu entdecken. “
Dr. Wilma Simon, Schirmherrin der Generalinstandsetzung des Belvedere: „Bürgerschaftliches Engagement und großzügige, mutige Sponsoren wie Werner Otto und die Hermann Reemtsma Stiftung sowie zahlreiche Spenderinnen und Spender haben die Wiederherstellung des Belvedere auf dem Pfingstberg ermöglicht. Ein Vierteljahrhundert später wollen wir mit der neuen Dauerausstellung erneut die Neugier auf das Ensemble auf dem Pfingstberg wecken. “
Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst, Kulturministerin des Landes Brandenburg: „Das Pfingstbergensemble steht für die einzigartige Kulturlandschaft und universale Welterbestätte „Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin“ aber auch für die Möglichkeit, die Wunden von Teilung und Kaltem Krieg zu beseitigen und das Gesamtkunstwerk aller Welt zu präsentieren. Der Förderverein Pfingstberg steht beispielgebend für die Begleitung und Betreuung eines herausgehobenen Denkmals durch bürgerschaftliches Engagement bis zum heutigen Tag. Für das Ziel des Fördervereins, die gesamte Geschichte des Pfingstbergensembles bis in die neuere Geschichte erlebbar zu machen, hat sich das Land gern bereit erklärt, Fördermittel zur Verfügung zu stellen.“
Jann Jakobs, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam: „Für die Potsdamerinnen und Potsdamer ist das Denkmalensemble auf dem Pfingstberg eine Art Wahrzeichen der Landeshauptstadt - ein Zeichen für den Aufbruch der Bürgerbewegung in der jüngsten deutschen Geschichte, ein Zeichen gemeinschaftlicher Verantwortung und ein Zeichen für den respektvollen und öffentlichen Umgang mit Denkmälern und Baukunst. Diese Aspekte spiegelt die neue Dauerausstellung auf einmalige Weise wider. “
Öffnungszeiten Belvedere:
April-Oktober, täglich 10-18 Uhr
März und November, Samstag und Sonntag 10-16 Uhr
Eintritt: 4 € / ermäßigt 3 € (inklusive Schlosseintritt)
Gefördert mit Mitteln des Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg.
Gefördert mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg.
Mit freundlicher Unterstützung durch die Landeshauptstadt Potsdam.
Anteilig finanziert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).
Eine Ausstellung von kreativköpfe. Raum- und Ausstellungsgestaltung, Potsdam: www.kreativkoepfe.de
Potsdam, 01.09.2014Veröffentlicht von:
Förderverein Pfingstberg e.V.
