Navigation überspringen
Potsdam, 28.11.2013

Koalitionsvertrag - Baaske: Osten wird vom Mindestlohn profitieren

Zum Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD sagte Brandenburgs Arbeits- und Sozialminister Günter Baaske: „Mit dem Ergebnis der Koalitionsverhandlungen können wir zufrieden sein. Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns, mehr Tarifbindung und damit höhere Tariflöhne, Eindämmung von Leih- und Zeitarbeit, Rente mit 63 – das sind alles Punkte, von denen gerade die Menschen im Osten profitieren werden.“ Baaske war bei den Koalitionsverhandlungen Mitglied in der Arbeitsgruppe „Gesundheit und Pflege“.

Baaske weiter: „Es ist gut, dass der gesetzliche Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde ab dem Jahr 2015 eingeführt wird. Bis zu diesem Ergebnis liegt ein langer und zäher Kampf hinter uns. Es ist wichtig, dass die SPD sich in den Koalitionsverhandlungen bei diesem entscheidenden Punkt am Ende durchgesetzt hat. Die Übergangszeit zur vollen Einführung des Mindestlohns bis 2017 ist ein Kompromiss, mit dem wir leben müssen. Brandenburg hat sich lange im Bundesrat für den gesetzlichen Mindestlohn eingesetzt. Gerade die Menschen im Osten werden davon profitieren. Heute verdient jeder fünfte Vollzeitbeschäftigte in Brandenburg weniger als 8,50 Euro pro Stunde.“

Auch beim Thema Pflege seien mit dem Koalitionsvertrag wichtige Ergebnisse erzielt. Baaske: „Wir brauchen einen neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff, damit zum Beispiel Menschen mit Demenzerkrankungen bessere und passgenauere Unterstützungen erhalten können. Dafür hat sich auch Brandenburg eingesetzt. Dieser neue Pflegebedürftigkeitsbegriff wird jetzt eingeführt.“

Der Handlungsdruck in der Pflege ist im Land Brandenburg besonders groß. Es ist nach Mecklenburg-Vorpommern das Bundesland mit dem höchsten Anteil an Pflegebedürftigen. Baaske: „Die Große Koalition will unter anderem die Finanzierung für ambulant betreute Wohnformen ausbauen. Das ist für ein Flächenland wie Brandenburg wichtig. Die Menschen möchten in ihrem vertrauten, häuslichen Umfeld alt und gepflegt werden. Dafür brauchen wir neue Wohnformen.“

Potsdam, 28.11.2013

Veröffentlicht von:
Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie

Info Potsdam Logo 2013-11-28 13:43:24 Vorherige Übersicht Nächste


1767

Das könnte Sie auch interessieren:

Verkehrsprognose für die Woche

Verkehrsprognose für die Woche

vom 15. bis 21. September 12.09.25 - Alleestraße Wegen einer Havarie der Schmutzwasserleitung, die in den Ferien provisorisch repariert wurde, müssen nun die weiteren Arbeiten zur Behebung des Schadens durchgeführt werden. Hierzu muss die ...
Digitaler Self-Service-Wertstoffhof Drewitz

Digitaler Self-Service-Wertstoffhof Drewitz

STEP zieht Bilanz nach den ersten sechs Wochen 12.09.25 - Der Wertstoffhof Potsdam-Drewitz kann seit dem 22. Juli 2025 auch außerhalb der Öffnungszeiten genutzt werden. Möglich ist dies mit dem neuen Self-Service per App. Für das Pilotprojekt der Stadtentsorgung ...
Tag des offenen Denkmals 2025 in Potsdam

Tag des offenen Denkmals 2025 in Potsdam

Mehr als 60 Orte laden ein 12.09.25 - Am 14. September öffnen mehr als 60 Potsdamer Wohnhäuser, Villen, Kirchen, Museen, Parks und andere historisch bedeutende Orte für interessierte Besucherinnen und Besucher – darunter viele Gebäude, die ...
40 Jahre Städtepartnerschaft Potsdam – Jyväskylä

40 Jahre Städtepartnerschaft Potsdam – Jyväskylä

Jubiläumsfeier mit Gästen aus Finnland 12.09.25 - Potsdam und Jyväskylä in Finnland feiern in diesem Jahr das 40-jährige Bestehen ihrer Städtepartnerschaft: Am 30. September 1985 wurde der Vertrag unterzeichnet – vier Jahrzehnte, in denen zahlreiche ...
Standorte und Termine des Schadstoffmobils im September 2025

Standorte und Termine des Schadstoffmobils im September 2025

Privathaushalte können Schadstoffe kostenlos abgeben 12.09.25 - Die Landeshauptstadt Potsdam bietet in Zusammenarbeit mit der Stadtentsorgung Potsdam auch im September wieder Schadstoffabholung in den Stadtteilen an. Schadstoffe sind gefährliche Abfälle, die nicht in den ...

 
Facebook twitter