JuLis: Keinen Wahlkampf auf Kosten der Jugend
29.04.2009 - Es scheint wie ein Déjà-vu, der Wahlkampf steht ins Haus und schon wieder werden die Belange und Träume junger Potsdamer für den Wahlkampf missbraucht.
Nur so können sich die Potsdamer Jungen Liberalen die gegenwärtige Vorgehensweise beim Projekt „freiLand“ erklären. „Bis heute gibt es keine genauen Zahlen zu den tatsächlichen Kosten des Projektes und auch der reale Bedarf konnte bisher nicht beziffert werden. Da kann man die Realisierung nicht einfach auf Biegen und Brechen voran treiben,“ kritisiert der Kreisvorsitzende Kevin Lücke. Bisher zeigen die Fakten einen Lindenpark, dessen Kapazitäten scheinbar nicht voll in Anspruch genommen werden und ein Waschhaus, dass nach teurer Sanierung, Insolvenz und mehr Fördergeldern, nicht voll Einsatzfähig ist. Vergessen werden in der Diskussion desweiteren zahlreiche Jugendeinrichtungen die schon jetzt mit wenigen Mitteln wichtige Arbeit leisten und wohl erstaunt sein dürften wie schnell an anderer Stelle Gelder fließen könnten.
Mit Nachdruck fordern die Jungen Liberalen den Fraktionsvorsitzenden der Linkspartei Hans-Jürgen Scharfenberg auf, Wahlkampf nicht auf Kosten der Potsdamer Jugendlichen zuführen. „Wenn Herrn Scharfenberg wirklich etwas an der jungen Generation liegt, dann darf er die Kosten nicht einfach verschweigen oder in städtische Beteiligungen auslagern. Schulden werden am Ende immer von der jungen Generation bezahlt. Die Julis wollen jedenfalls nicht Schulden für ein weiteres, gut gemeintes dafür aber schlecht konzipiertes Projekt, schultern,“ so Kevin Lücke.
Veröffentlicht von:
Junge Liberale Potsdam
2009-04-29 2009-04-29 13:33:24 Vorherige Übersicht Nächste