Jann Jakobs zum Tod von Erardo Rautenberg: Brandenburg verliert einen großartigen Menschen mit klaren demokratischen Prinzipien
Landeshauptstadt Potsdam
Mit tiefer Trauer und Betroffenheit hat Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs auf den Tod des ehemaligen brandenburgischen Generalstaatsanwaltes Erardo Rautenberg reagiert. „Brandenburg verliert einen großartigen, umgänglichen Menschen mit klaren demokratischen Prinzipien und Überzeugungen. In zahlreichen persönlichen Begegnungen habe ich Erardo Rautenberg als angenehmen Menschen, der das politische Bewusstsein tief in sich verankert hat, kennen und schätzen gelernt. Und er war frei von jedem Opportunismus gegenüber dem Zeitgeist“, sagt Jann Jakobs. „Unser Mitgefühl gilt seiner Familie sowie allen Angehörigen und Freunden“, so der Oberbürgermeister.
Erardo Rautenberg galt als wichtige Stimme Brandenburgs und darüber hinaus. „Er hat den Rechtsstaat gestärkt und ist entschieden dem Rechtsextremismus und einer in Brandenburg verbreiteten Verharmlosung des Rechtspopulismus entgegengetreten“, sagt Jann Jakobs. Dafür gebühren ihm unser Dank und großer Respekt. Erardo Rautenberg wird immer mit Potsdam verbunden bleiben. Als überzeugter Demokrat hat er wieder und wieder die demokratische Vergangenheit Deutschlands hervorgehoben und ins Bewusstsein gerückt. „Dass es heute in Gedenken an den letzten demokratisch gewählten Ministerpräsidenten Preußens den Otto-Braun-Platz in unmittelbarer Nähe zum brandenburgischen Landtag in Potsdam gibt, war eine Idee von Erardo Rautenberg“, sagt Oberbürgermeister Jann Jakobs.
Potsdam, 17.07.2018
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