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Potsdam, 30.08.2009

Hilfe für den Sacrower See in Potsdam

30.08.2009 - Der Sommer dieses Jahres bescherte uns einige heiße Sonnentage. Wer nicht verreiste, um sich z.B. am Meer abzukühlen, konnte dies auch gleich ohne großen Aufwand an den zahlreichen Seen in und um Potsdam tun. Eine Möglichkeit, um der Hitze zu entfliehen und sich dabei zu entspannen, ist der Besuch des Sacrower Sees im Königswald.

Der Sacrower See im Osten der Landeshauptstadt ist Teil des Naturschutzgebietes (NSG) „Sacrower See und Königswald". Die Bedeutung dieses Naturkleinods hat man schon vor fast 60 Jahren erkannt, als das älteste Naturschutzgebiet Potsdams ausgewiesen wurde.

Seit der Ausweisung hat sich die Infrastruktur der Städte Potsdam und Berlin sowie die Mobilität der Einwohner stark verändert, so dass u.a. der Sacrower See von immer mehr Erholungssuchenden genutzt werden kann und er sich auf Grund der reizvollen Lage und des noch ungetrübten Naturgenusses zunehmender Beliebtheit erfreut.

Derartige Waldseen ohne nennenswerten Zu- und Abfluss sind wegen ihrer verhältnismäßig geringen Ausdehnung sehr empfindlich und können nur eine begrenzte Belastung unbeschadet vertragen. Jedoch kann jeder Bürger durch Beachtung einiger wichtiger Regeln, welche sich aus der Naturschutzgebietsverordnung ableiten, beim Schutz des Königswaldes mit dem Sacrower See helfen und ihn für mindestens weitere 60 Jahre in dieser Einzigartigkeit erhalten.

Der See ist nur über eine Badestelle südlich von Groß Glienicke und über eine zweite nördlich von Sacrow betretbar. Des Weiteren ist das Befahren des Gewässers mit jeglichen Wasserfahrzeugen (u.a. Paddel-, Schlauch-, Segel-, Motorboote) zum Schutz der artenreichen Tier- und Pflanzenwelt sowie das Tauchen im See ohne besondere Erlaubnis nicht zulässig. Gleiches gilt für das Zelten im Naturschutzgebiet insbesondere in den ufernahen Bereichen. Dass das Anlegen und Betreiben von offenen Feuerstellen (u.a. Grill, Lagerfeuer, Kerzen) zum Schutz des Waldes verboten ist, versteht sich für jeden von selbst; eine Brandgefahr für die Wälder Brandenburgs besteht auch in vermeintlich feuchten Wetterperioden. Zudem sind Hunde, die wildlebende Tiere aufscheuchen, nicht nur in diesem Naturschutzgebiet sondern prinzipiell in den Wäldern Brandenburgs jederzeit an der Leine zu führen.

Potsdam, 30.08.2009

Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam

Info Potsdam Logo 2009-08-30 11:40:31 Vorherige Übersicht Nächste


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