Die Potsdamer Hütte - Eine Konstante in wechselhaften Zeiten
Am Mittwoch eröffnete die Beigeordnete für Soziales, Jugend, Gesundheit, Ordnung und Umweltschutz Elona Müller-Preinesberger im Oberbürgermeisterflur des Stadthauses die Ausstellung "Eine Konstante in wechselhaften Zeiten" über die Potsdamer Hütte in den nördlichen Stubaier Alpen. Die bis zum 2. August laufende Ausstellung dokumentiert und veranschaulicht auf 15 Schautafeln auf informative und spannende Weise die Geschichte der Potsdamer Hütte für die Besucher im Stadthaus.
Der Titel der Ausstellung nimmt vorweg, was hier beleuchtet wird: Wie hat es die Hütte geschafft, nicht nur die politischen Unruhen Europas im 20. Jahrhundert zu überstehen, sondern auch jedweden Trend im Tourismus zu überdauern?
Rund ein halbes Jahr lang hat sich Conny Schmidt, Naturschutzreferentin beim Dinkelsbühler Alpenverein, mit der Geschichte der Potsdamer Hütte befasst. "Ich will den Besuchern erklären, wie eine Hütte funktioniert", umschreibt sie ihre Motivation. Denn den Besucher erwartet auf dem Berg, wenn er eine Hütte ansteuere, kein Hotel. Vielmehr stelle eine Hütte eine Stadt auf allerengstem Raum dar.
Besonders intensiv hat sich Conny Schmidt mit der Geschichte der Hütte auseinander gesetzt. Wie war das damals mit dem Hüttenbau, wie lassen sich die Wirren der Weltgeschichte wiederspiegeln und was bedeutet es heute, eine solche Schutzhütte in den Bergen zu unterhalten? Außerdem beleuchtet sie in der Ausstellung das Phänomen des zunehmenden Tourismus und zeigt auf, wie sich die Verantwortlichen der Potsdamer Hütte immer dem sog. "Mainstream" widersetzt und wie sie das Ursprüngliche des Ortes bewahren haben.
Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam
