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Potsdam, 27.04.2011

Brauhausberg und Speicherstadt im Gespräch

Am 27. Januar 2010 haben die Stadtverordneten beschlossen, das neue Sport- und Freizeitbad im Bornstedter Feld zu bauen. Die gegenüber dem Bahnhof am Havelufer gelegene Speicherstadt wird als urbanes Quartier entwickelt. Speicherstadt und Brauhausberg bilden topografisch und historisch eine Einheit, sie gehören zu den interessantesten Arealen in der Potsdamer Innenstadt. Am 23. Juni 2009 wurden in einem Workshop „... Größen und Anordnung der Baumassen in der Speicherstadt neu geklärt". Die Teilnehmer des Workshops, zu denen neben Mitgliedern der Stadtverordnetenversammlung und Vertretern der städtischen Unternehmen auch der Landeskonservator Prof. Detlef Karg sowie die Vorsitzende des Gestaltungsrates Ulla Luther gehörten, votierten einstimmig für den Masterplan des Architekturbüros Krier-Kohl als Voraussetzung für die Entwicklung des Quartiers. Deutlich wurde dabei auch, dass der nördliche Fuß des Brauhausberges in die Entwicklung einbezogen werden sollte.

Am 11. Mai 2011 beginnt die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung für das Bebauungs-Plan-Verfahren Nr. 36.1 (Speicherstadt) sowie B-Plan-Verfahren 36.2 (Brauhausberg).

Der Brauhausberg bot und bietet aus einer Höhe von 88 Metern einmalige Aussichten auf die Stadt Er galt als der Vedutenberg Potsdams. Auf den Brauhausberg, „seinen Potsdamer Chimborazo", zog es nicht nur Alexander von Humboldt bis ins hohe Alter, bis 1945 war er auch eines der beliebtesten Ausflugsgebiete der Stadt. Das Bad am Brauhausberg und das Cafe Minsk gelten als exponierte Beispiele für DDR-Moderne.

Das Interesse an den Planungen und am Baugeschehen im Bereich Speicherstadt/Brauhausberg wächst. Anfang 2011 gründete sich die Bürgerinitiative Pro-Brauhausberg.

Das komplexe Thema der künftigen Entwicklung von Speicherstadt/Brauhausberg ist am Dienstag, 3. Mai, 18 Uhr im Haus der Brandenburgischen-Preußischen Geschichte Thema bei „Potsdamer Mitte im Dialog".

„Potsdam ist eine wachsende Stadt, an sehr vielen großen und kleinen Bauvorhaben wird gearbeitet, Planungen für neue Vorhaben laufen. Daraus ergibt sich nachvollziehbar ein sehr hoher Bedarf nach Information und Austausch, dem wir mit unserer Veranstaltung nachkommen möchten", erklärt Dr. Sigrid Sommer, Leiterin des Bereichs Marketing/Kommunikation der Landeshauptstadt Potsdam.

Vor dem gemeinsamen Dialog wird der Potsdamer Architekt Christian Wendland die Historie des Areals kurz skizzieren, Horst Müller-Zinsius, Geschäftsführer von Pro Potsdam, wird über die geplante die Entwicklung in der Speicherstadt informieren, das Thema Brauhausberg stellt Peter Paffhausen, Geschäftsführer der Stadtwerke Potsdam GmbH vor. Den Masterplan erläutert der Architekt Christoph Kohl. Die Bürgerinitiative Pro-Brauhausberg legt ihre Vorstellungen, Erwartung und Erfahrungen zu den Bebauungsplänen dar. Am Anschluss an die Kurzreferate treten Plenum und Vortragende in den gemeinsamen Dialog. Andreas Goetzmann, Fachbereichsleiter Stadtplanung und Bauordnung, weitere Vertreter der Stadtverwaltung, der Unternehmen Pro Potsdam GmbH und Stadtwerke Potsdam GmbH werden ebenfalls an der Veranstaltung teilnehmen.

Die Reihe „Potsdamer Mitte im Dialog - Baustelle Potsdam" ist eine Veranstaltung der Landeshauptstadt in Kooperation mit der Fachhochschule Potsdam. Sie wurde im Jahr 2009 ins Leben gerufen. „Potsdamer Mitte im Dialog - Baustelle Potsdam" will interessierten Bürgern Projekte und Probleme der Potsdamer Mitte vorstellen, Impulse an Politik, Wirtschaft und Verwaltung geben und in den Dialog mit den Bürgern treten. Der Eintritt ist frei.

Potsdam, 27.04.2011

Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam

Info Potsdam Logo 2011-04-27 13:31:42 Vorherige Übersicht Nächste


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