23.518 Zulassungsvorgänge im ersten Halbjahr
KfZ-Zulassungsstelle weitet Service aus / 18 Prozent der Termine werden nicht genutzt / elektronische Anmeldung von Fahrzeugen soll bis Ende des Jahres möglich sein
Die Potsdamer KfZ-Zulassungsstelle hat im ersten Halbjahr trotz IT-Systemausfall Ende Januar und Corona-Pandemie 23.518 Zulassungsvorgänge für Kraftfahrzeuge bearbeitet. Das sind etwa 3000 Vorgänge weniger als im Vergleichszeitraum im Vorjahr. „Wir sind derzeit dabei, den Rückstand aus den Vormonaten aufzuholen. Dafür hatten wir mehr Schalter und auch am Samstag geöffnet, um den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Autohäusern und Zulassungsdiensten mehr Termine anbieten zu können“, sagt die Beigeordnete für Ordnung, Sicherheit, Soziales und Gesundheit, Brigitte Meier. Für die kommerziellen Zulassungsdienste, also u.a. Autohäuser, konnten im ersten halben Jahr sogar 300 Vorgänge mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres registriert werden: 7039 Zulassungen wurden durch Zulassungsdienste vorgenommen, im ersten Halbjahr des Vorjahres waren es 6701.
Während der Corona-Pandemie hatte die KfZ-Zulassungsbehörde eine Woche im März komplett geschlossen, Autohäuser, Zulassungsdienste und Bürgerinnen und Bürger in systemrelevanten Berufen konnten ihre Anliegen auch während der Zeit des Corona-Lockdowns erledigen. Seit Mitte Juni sind drei weitere Schalter eröffnet worden zudem haben die Kolleginnen und Kollegen in der Zulassungsstelle auch samstags den Service angeboten. „Vier neue Kolleginnen und Kollegen werden derzeit eingearbeitet, deren Einarbeitung Ende Oktober abgeschlossen sein wird. Zudem wollen wir drei weitere neue Stellen schaffen, einen Info-Point eröffnen und bis spätestens Ende des Jahres den Online-Dienst i-Kfz anbieten“, sagt Brigitte Meier. Damit soll es gelingen, die Wartezeiten für einen Termin zu verkürzen. Die internetbasierte Fahrzeugzulassung i-KfZ wird insbesondere für die Händler eine deutliche Entlastung bieten.
Problematisch sei laut Meier allerdings, dass innerhalb der vergangenen sechs Wochen durchschnittlich knapp 18 Prozent der vereinbarten Termine nicht wahrgenommen worden sind. Meier bittet daher die Bürgerinnen und Bürger, vereinbarte Termine wahrzunehmen oder abzusagen, damit andere die Termine wahrnehmen können. Termine sind in Potsdam in der Regel vier Wochen im Voraus telefonisch oder online buchbar. „Wer keinen Termin bekommt, kann morgens gegen 8 Uhr anrufen oder online für den Tag zu schauen, ob Termine frei sind“, sagt Andy Meier aus dem Bereich Bürgerservice. Denn freie Termine für den selben Tag werden morgens frei geschaltet und stehen zur Verfügung. Heute 8 Uhr standen für den heutigen Tag beispielsweise 84 Termine zur Zulassung eines Fahrzeuges zur Verfügung.
Termine können wie folgt gebucht werden
- Telefonisch unter der Nummer 2890 oder der Behördennummer 115
- Online auf www.potsdam.de/termine
Potsdam, 04.08.2020
Veröffentlicht von:
Landeshauptstadt Potsdam
