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Potsdam, 24.09.2009

Turbine Potsdam am Sonntag gegen den SC Freiburg

24.09.2009 - Eine Woche nach dem mit einem 3:0-Sieg gegen beim 1. FC Saarbrücken erfolgreichen Saisonstart in die Bundesliga-Saison 2009/10 empfängt der 1. FFC Turbine Potsdam am kommenden „Super-Sonntag“ (es wird ja auch gewählt) um 11 Uhr zum ersten Heimspiel der Saison die Mannschaft des SC Freiburg im „Karl-Liebknecht-Stadion“.

Die Breisgauerinnen starteten am vergangenen Wochenende mit einer knappen 0:1-Niederlage gegen den FF USV Jena in die neue Spielzeit, mussten in der Begegnung aber aufgrund von Abstellungen der Schweizer Nationalspielerinnen für die WM-Qualifikationspartie gegen Russland auf etliche Leistungsträgerinnen verzichten. Topspielerinnen wie Torhüterin Marisa Brunner oder Goalgetterin Martina Moser gehören am kommenden Sonntag wieder zum Kader des SCF. Somit rechnet Turbine-Trainer Bernd Schröder auch mit einem „ganz anders auftretenden SC Freiburg“. Anders als die Potsdamer Mannschaft waren die Breisgauerinnen in den Sommermonaten nicht so stark durch zahlreiche Abstellungen für Auswahlteams beeinträchtigt, „ich rechne daher damit, dass Freiburg gut eingespielt ist, zumal die Mannschaft von meinem Trainerkollegen Günter Rommel in der Vorbereitung zahlreiche Übungsspiele absolviert hat“.

Folglich erwartet Schröder einen „ganz schweren Gang für uns. Wir werden den SC Freiburg auf keinen Fall unterschätzen und gehen mit viel Respekt in das Spiel“. Zwar hätten die Breisgauerinnen eine sehr junge, dafür aber sehr homogene Mannschaft. Dem gegenüber stehen in der Begegnung des 2. Bundesliga-Spieltags jedoch nicht minder motivierte Potsdamerinnen, die auf den Heimspiel-Auftakt 2009/10 brennen. „Als Deutscher Meister hoffen wir natürlich auf eine tolle Kulisse für unser erstes Spiel im „Karli“, über 1000 Zuschauer sollten es schon werden“, so Schröder.

Auch sportlich rechnet Turbines Cheftrainer mit einem weiteren Schritt nach vorn. „Man hat in den letzten Trainingseinheiten und auch beim gestrigen Testspiel in Treuenbrietzen gegen den TSV gesehen, dass die Mannschaft auf einem guten Weg ist, sich weiter einzuspielen und in der von uns gedachten Formation langsam zu finden. Ich hoffe und denke, dass wir langsam in die Spur und in den Spielfluss kommen, wie wir es uns vorstellen“.

Besonders spannend ist die Heimspielpremiere für die Neuzugänge im Turbine-Team. Fatmire Bajramaj, Nadine Keßler, Corina Schröder und Josephine Henning laufen erstmals im Turbine-Trikot im „Karli“ auf, „gerade für die Neuen ist der Druck, auch der den sie sich selbst machen, zu Hause womöglich noch größer“, vermutet der Trainer. Auf der Bank Platz nehmen wird mit Lena Hohlfeld ein weiterer Neuzugang, wenngleich der 28-Jährigen Stadion und Umfeld aus ihren früheren Jahren bei Turbine Potsdam nicht unbekannt sind. Hohlfeld springt für die vorerst ausfallende Desirée Schumann ein. Die Torhüterin hatte sich bei einem Zusammenprall mit Gegenspielerin Maike Trach in der Partie gegen den 1. FC Saarbrücken am vergangenen Sonntag wenige Minuten vor Spielende böse am Kinn verletzt. Zwar konnten die Ärzte zwischenzeitlich Entwarnung geben, eine zunächst befürchtete Fraktur konnte ausgeschlossen werden. Doch mit einer schweren Gehirnerschütterung sowie einer Platzwunde am Kinn fällt die 19-Jährige noch einige Tage aus. Wann sie wieder ins Training einsteigt, ist laut Trainer Bernd Schröder noch ungewiss: „Wir müssen jetzt erstmal sehen, wie sich das weiterentwickelt. Zunächst einmal sind wir froh, dass das Schlimmste nicht eingetreten ist. Physisch ist Desirée sicher bald wieder in Form, wir müssen jetzt hoffen, dass sie die Aktion auch psychologischen gut bewältigt und nichts zurückbleibt. Auf jeden Fall werden wir die Verletzung nicht auf die leichte Schulter nehmen, wenngleich sie uns natürlich belastet und auch ärgerlich ist, da wir eine eingespielte Mannschaft haben wollen. Ich denke zwar, dass wir das sportlich recht gut kompensieren können. Allerdings geht aus moralischer Sicht das Ganze auch nicht spurlos an der Mannschaft vorüber, da die anderen Spielerinnen natürlich mit ihrer Teamkollegin mitfühlen“.

Mit Nadine Keßler, Corina Schröder, Marie-Louise Bagehorn (alle muskuläre Probleme) und Tabea Kemme (Trainingsrückstand nach grippalem Infekt) sind zudem weitere Spielerinnen angeschlagen. Beeinträchtigen soll all dies den Auftritt seiner Mannschaft jedoch nicht, so Schröder: „Wir wollen den Zuschauern gerade im ersten Heimspiel der Saison ein gutes, attraktives und zudem erfolgreiches Spiel zeigen, um nach dem erfolgreichen ersten Spieltag in der Vorwoche nun weiter nachzulegen“.

Angepfiffen wird das Spiel durch Schiedsrichterin Riem Hussein um 11 Uhr, die Stadiontore öffnen bereits ab 10 Uhr. An Kasse 5 gibt es dann auch die Möglichkeit, sich die Jahreskarte der Saison 2009/10 (gültig für alle Bundesligaspiele der 1. Mannschaft) zu sichern sowie sich mit Tickets für das Women’s Champions League-Spiel gegen den FC Honka Espoo am 7. Oktober (Runde der letzten 32) einzudecken. Ebenfalls erhältlich ist ab Sonntag das Turbine-Jahresmagazin zum Preis von 3 Euro, welches auf 124 Seiten mit den Informationen zu allen Mannschaften und dem Verein aufwartet. Nach dem Spiel stellen der neue Stadion-Caterer Bo Team Catering Service sowie der Turbine-Fanshop im Bereich des Turbine-Fanshops am Stadioneingang anlässlich des ersten Heimspiels der Saison zudem 100 Liter Freibier zur Verfügung, mit denen auf den Saisonbeginn angestoßen werden kann.
Bereits im Vorfeld des Spiels ist erfreulicherweise ein deutlich gestiegenes Medieninteresse an den Geschehnissen rund um das Team des amtierenden Deutschen Meisters spürbar. Live im Stadion wird unter anderem auch das Sportcast-Team für DFB-TV sein, welches für das Videoportal des DFB einen Bericht mit den Highlights der Partie zwischen Turbine Potsdam und dem SC Freiburg produziert. Dieser kann ab dem späten Nachmittag auf www.dfb-tv.de angeschaut werden. Auch im Turbine-Liveticker werden wir unter http://liveticker.turbine-potsdam.de wie gewohnt direkt aus dem Stadion von allen Ereignissen des Spiels live berichten.

27. September 2009, 11 Uhr
2. Spieltag, 1. Bundesliga 2009/10
1. FFC Turbine Potsdam – SC Freiburg
Karl-Liebknecht-Stadion, Karl-Liebknecht-Straße 90, 14482 Potsdam

Der SC Freiburg entwickelte sich im Verlauf der vorangegangenen Spielzeit 2008/09 zu einem der Überraschungsteams der Saison. Die Breisgauerinnen hatten den Wechsel ihrer National- und Führungsspielerin Melanie Behringer erstaunlich gut kompensieren können und spielten von Saisonbeginn an eine starke Rolle in der oberen Tabellenhälfte. Als Favoritenschreck sorgte das Team des SCF zudem für das ein oder andere Ausrufezeichen, so zum Beispiel mit dem 3:2-Sieg gegen den bis dato amtierenden Deutschen Meister 1. FFC Frankfurt oder dem 5:5-Remis gegen den späteren Vizemeister FC Bayern München.

Potsdam, 24.09.2009

Veröffentlicht von:
1.FFC Turbine Potsdam

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