Potsdamer Inklusionstage starten am 5. Mai
Landeshauptstadt Potsdam
In diesem Jahr hat sich in der Landeshauptstadt Potsdam wieder ein breites Bündnis von Betroffenen, Selbsthilfegruppen, Vereinen und Institutionen zusammengefunden und ein buntes und umfangreiches Programm rund um den 5. Mai – den Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung – auf die Beine gestellt.
Vom 5. bis 12. Mai finden mehr als 30 Veranstaltungen im ganzen Potsdamer Stadtgebiet statt: Mitmachaktionen, Ausstellungen, Lesungen, Musik, Sport und vieles mehr. Die Veranstaltungen bieten Menschen mit und ohne Behinderung, mit und ohne Geld, aufgewachsen oder zugezogen in die Landeshauptstadt Potsdam, die Gelegenheit, miteinander Vielfalt zu erleben und den kritischen Austausch zu suchen. „Gemeinsam soll sicht- und hörbar gemacht werden, dass noch viel zu tun ist“, sagt der Beauftragte für Menschen mit Behinderung der Landeshauptstadt Potsdam, Christoph Richter. „Alle Menschen sind Teil unserer bunten und vielfältigen Stadtgesellschaft. Es braucht aber vielfältige Bedingungen, damit alle am öffentlichen Leben teilhaben können. Dies wollen wir mit den Potsdamer Inklusionstagen zeigen“, so Richter.
„Das Thema Inklusion steht im Blickpunkt der Potsdamer Öffentlichkeit und ist die Idee von einer Gesellschaft, in der alle Menschen gleichermaßen und wertgeschätzt Teil haben können. Inklusion ist ein Prozess. Wir wollen diesen Prozess mit der Potsdamer Inklusionswoche weiter voranbringen“, sagt Manuela Kiss, Sprecherin des Beirats für Menschen mit Behinderung.
Ein Höhepunkt der Potsdamer Inklusionstage ist das „Gemeinsam Füreinander - Festival der Vielfalt“ am 10. Mai ab 15 Uhr auf dem Alten Markt Potsdam. Das Festival beerbt das „Straßenfest von und für Menschen mit und ohne Behinderung“ und führt seine 16-jährige Geschichte fort und weiter. Es wird veranstaltet vom Haus der Begegnung Potsdam (in Trägerschaft der PSBZ gGmbH) sowie von vielen Potsdamer Kooperationspartnern. „Das Festival der Vielfalt ist ein Ort der Begegnung und des Austausches zwischen Menschen mit und ohne Behinderung in einer von Offenheit und Achtung getragenen Atmosphäre. Dies möchten wir als Standard für eine inklusive Veranstaltungs- und Feierkultur für Potsdam setzen. Gemeinsam Füreinander ist keine ,Szeneveranstaltung‘ für Menschen mit Behinderung. Vielmehr laden wir mit einem bunten und interessanten Programm jede Person ein“, sagt Sebastian Schultz vom Haus der Begegnung.
Das Programmheft der Potsdamer Inklusionstage (auch in leichter Sprache) liegt im Bürgerservice und vielen anderen Adressen in Potsdam zur kostenlosen Mitnahme aus sowie zum Herunterladen auf der Seite www.potsdam.de/inklusionstage.
Potsdam, 29.04.2019Veröffentlicht von:
Landeshauptstadt Potsdam
