Potsdam baut gemeinschaftlich
Die Landeshauptstadt Potsdam richtet am Sonnabend, 9. April, den 2. Potsdamer Baugemeinschaftstag aus. Er findet von 10 bis 14 Uhr im Treffpunkt Freizeit, Am Neuen Garten 64 statt. Die Veranstaltung ist für Besucher kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Gemeinschaftlich Bauen, Sanieren und Wohnen – an vielen Stellen Potsdams schließen sich Menschen zusammen, um gemeinsam ihren Alltag zu organisieren. Die Landeshauptstadt Potsdam unterstützt seit einiger Zeit aktiv Baugemeinschaften und zieht auf dem 2. Potsdamer Baugemeinschaftstag eine erste Zwischenbilanz.
Vorgestellt wird unter anderem ein Pilotprojekt aus dem Bornstedter Feld. Dort haben die Stadt und der Entwicklungsträger fünf Baugrundstücke mit einem Wettbewerbsverfahren zum Festpreis ausgeschrieben. „Unser Ziel war es, diese Form des Wohnens zu fördern. Baugemeinschaften und gemeinschaftliche Wohnprojekte können einen Beitrag zum bezahlbaren Wohnungsbau leisten und sind für uns ein wichtiger Baustein der nachhaltigen Stadtentwicklung“, erklärt Erik Wolfram, Bereichsleiter Stadtentwicklung. Die Erwartungen wurden erfüllt. Die eingereichten Wohnprojekte hätten eine hohe Qualität, stellt Wolfram fest.
Die Besucher des Baugemeinschaftstages können sich davon selbst ein Bild machen und sogar noch mit einsteigen: Die Sieger des Wettbewerbs werden ihre Wohnprojekte vorstellen. Einige Projekte suchen noch Leute, die sich ihnen anschließen möchten.
Ein Schwerpunkt des Tages bildet das Thema Baufinanzierung für Baugemeinschaften. Dazu wird die Umweltbank AG aus Nürnberg, die mit ihren Kundeneinlagen ausschließlich ökologische Kreditprojekte finanziert, über die Herausforderungen und Möglichkeiten der unterschiedlichen Finanzierungsformen informieren. Im zweiten Teil des Tages wird erneut eine Baugemeinschaftsmesse stattfinden, auf der Antworten auf die entscheidenden Fragen gegeben werden. Unter anderem: Wie komme ich mit Gleichgesinnten zusammen? Wer kann mich bei der Planung und dem Bau unterstützen? Was kann die Stadt tun? Es besteht die Möglichkeit sich mit den Gruppen und Fachleuten zu vernetzen.
Potsdam, 04.04.2016Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam
