Polizeimeldung: Polizei gewährleistete friedlichen Verlauf mehrerer Demonstrationen in der Potsdamer Innenstadt
Stadt Potsdam, Innenstadt
05.10.2012; 10:00 bis 14:00 Uhr
Am heutigen Tag erreichte der Protestmarsch der Asylbewerber, der von Bayern nach Berlin durchgeführt wird, nun auch die Stadt Auf der gesamten Versammlungsstrecke, die sich vom JFZ-Freiland e.V. über die Friedrich-Ebert-Straße und Berliner Straße bis hin zur Glienicker Brücke zog, wurden mehrere Kundgebungen, ohne Zwischenfälle durchgeführt.
Im Vorfeld des Flüchtlingsmarsches meldete eine Person im Namen des Rates der Brandenburger Flüchtlingsselbstorganisation einen Aufzug unter dem Motto „Brandenburger Flüchtlinge in Solidarität mit dem „Refugee Protest Marsch nach Berlin“ an. Dieser sollte den Flüchtlingsmarsch vom JFZ Freiland e. V. zur Glienicker Brücke moralisch unterstützen. Im Rahmen dieses Aufzuges wurde am Landtag eine Petition übergeben. Anschließend kam es, ebenfalls ohne Zwischenfälle, zu einem Zusammenschluss beider Aufzüge.
Zeitgleich mit dem Flüchtlingsmarsch führte zudem die NPD eine angemeldete Versammlung in Form einer Kundgebung zum Thema „Asylrecht ist kein Selbstbedienungsladen“ im Bereich der Menzelstraße Ecke Berliner Straße durch.
Die Sicherheitskonferenz der Stadt Potsdam gestaltete in der Berliner Straße, gegenüber der Menzelstraße, ebenfalls eine Kundgebung.
Als der Flüchtlingsmarsch in der Berliner Straße abgekommen war, konnte er seinen Weg störungsfrei nach Berlin gehen. Allen angemeldeten Veranstaltungen war es möglich ihr Recht auf Versammlungsfreiheit umfassend ausüben zu können.
Kurz vor 14:00 Uhr erreichte der Flüchtlingsmarsch die Berliner Stadtgrenze. Die Potsdamer Sympathisanten beendeten ihre Versammlungen.
Gegen 13:30 Uhr beendeten auch die Teilnehmer der NPD-Versammlung ihre Kundgebung und verließen den Veranstaltungsort.
Die Polizeiinspektion Potsdam gewährleistete durch ihr deeskalierendes Handlungskonzept und die zurückhaltende Begleitung einen störungsfreien und friedlichen Verlauf der Versammlungen mit etwa 120 Beamten.
Veröffentlicht von:
Internetwache Brandenburg
2012-10-05 2012-10-05 16:01:02 Vorherige Übersicht Nächste