Marianne Seibert trägt sich ins Goldene Buch der Stadt ein
Ehrung am Donnerstag, 24. Januar, im Rahmen des Landesverbands-Jahresauftaktes
Die langjährige Vorsitzende des Landesverbandes Brandenburg der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG), Marianne Seibert, wird sich am Donnerstag ins Goldene Buch der Landeshauptstadt Potsdam eintragen. Die Ehrung wird im Rahmen der Jahresauftaktveranstaltung der DMSG im Tagungshaus Hermannswerder durch Oberbürgermeister Mike Schubert und die Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung, Birgit Müller, vorgenommen.
„Mit dem Eintrag ins Goldene Buch möchten wir uns bei Marianne Seibert für ihre aufopferungsvolle Arbeit für Menschen mit Multiple Sklerose bedanken. Dank ihres Engagements und ihrer Arbeit haben in den vergangenen Jahren fast 35 Jahren Tausende Betroffene und deren Angehörige sich nicht aufgegeben. Im Gegenteil, sie persönlich hat den Menschen als Vorbild neuen Lebensmut und Zuversicht geschenkt“, sagt Mike Schubert.
Marianne Seibert ist zwischen 1955 und 1965 in Potsdam zur Schule gegangen und hat in den 1970er und 1980er Jahren im „Konsument“ Warenhaus Potsdam gearbeitet. 1984 erhielt sie die Diagnose MS, ab 1986 galt sie als erwerbsunfähig. Seitdem arbeitet sie ehrenamtlich im Arbeitskreis MS-Betroffener unter dem Dach der evangelischen Kirche. Bereits vor 1989 hat die diplomierte Betriebswirtin Kontakt zu Selbsthilfevereinigungen, Landesverbänden und dem Bundesverband der MS-Betroffenen in der BRD Kontakt aufgenommen, besuchte im Frühjahr 1989 den Bundesverband und Landesverband DMSG in München und baute ab November 1989 einen Landesverband Ost in Berlin und Brandenburg auf, dessen Gründungsmitglied sie 1990 wurde. Bis heute ist sie Vorsitzende des Landesverbandes Brandenburg und seit 2003 zudem Vorsitzende des Behindertenbeirats des Landes Brandenburg. Die 70-Jährige ist Trägerin des Verdienstkreuzes am Bande der Bundesrepublik Deutschland, des Verdienstordens des Landes Brandenburg sowie zahlreicher Ehrennadeln des Landes- und Bundesverbandes der DMSG.
Potsdam, 23.01.2019
Veröffentlicht von:
Landeshauptstadt Potsdam
