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Potsdam, 04.06.2012

Großschadensübung erfolgreich durchgeführt

In der Ladestraße in Bergholz-Rehbrücke entlang der Bahnstrecke zwischen dem Bahnhof Rehbrücke und der Drewitzer Straße fand am Samstagvormittag eine Großschadensübung mit Einheiten des Katastrophenschutzes der Freiwilligen- und Berufsfeuerwehr Potsdam, des Deutschen Roten Kreuzes, des Technischen Hilfswerks, der Bundeswehr statt. Oberbürgermeister Jann Jakobs und die Beigeordnete für Soziales, Jugend, Gesundheit, Ordnung und Umweltschutz Elona Müller-Preinesberger informierten sich vor Ort über den Ablauf der Übung.

An der Übung nahmen 65 freiwillige Verletztendarsteller und mehr als 130 Einsatzkräfte teil, von denen die Freiwilligen- und Berufsfeuerwehr Potsdam mit 70 Teilnehmern das größte Kontingent stellte.

Das Szenario der Übung
In der Großschadensübung wird ein schwerer Verkehrsunfall auf der Autobahn mit einer Vielzahl von verunfallten Fahrzeugen und einem Massenanfall von Verletzten simuliert. Hintergrund dieses Szenarios ist, dass es in der Vergangenheit immer wieder zu schweren, ähnlich gelagerten Unfällen auf Autobahnen kam. Das Übungsszenario spiegelt eine entsprechende Unfallsituation wider.

Ein Tankwagen mit defekten Hydraulikleitungen verursacht eine Ölspur. Die Bremsen versagen und es kommt zu einem verheerenden Unfall. Durch die Ölspur und das zu dichte Auffahren des nachfolgenden Verkehrs kommt es zu einer Massenkarambolage mit vielen Verletzten. Der Tankwagen mit brennbarer Flüssigkeit sowie ein Bus sind direkt in den Unfall verwickelt.


So lief die Übung ab
Ab 7 Uhr wurden das Szenario aufgebaut und Darsteller geschminkt. Um 9:30 Uhr ging der "Notruf" in der Regionalleitstelle ein, die ersten Einsatzkräfte wurden alarmiert. Binnen weniger Minuten traf der erste Rüstzug am Einsatzort ein. Um 9:50 Uhr wurden die "Verletzten" durch Rettungsdienst-Personal erstmals vorgesichtet. Fünf Minuten später wurden weitere Kräfte der Feuerwehr und des Katastrophenschutzes alarmiert. Kurz nach 10 Uhr traf der zweite Rettungszug ein. Inzwischen wurde begonnen, die Eingeklemmten zu befreien. Um zehn Minuten nach zehn wurde der Behandlungsplatz vor Ort aufgebaut, anschließend wurden die Verletzten abtransportiert.

Abschließend fand eine Kurzauswertung durch Bereichsleiter Gefahrenvorbeugung Rainer Schulz statt. "Die Übung war ein Erfolg. Ich möchte mich bei allen Beteiligten für die erfolgreiche Durchführung bedanken. Wir werden uns einzelne Mängel im Ablauf genau ansehen und hier auch nachsteuern. Eine genaue Auswertung wird zeitnah erfolgen". Oberbürgermeister Jann Jakobs freute sich, dass die Übung so positiv verlaufen ist. "Erfolgreich ist man nur zusammen. Deshalb möchte ich mich ganz ausdrücklich bei allen teilnehmenden 130 Einsatzkräften und besonders bei den freiwilligen Verletztendarstellern bedanken. Ich denke, wir sind für den Realfall gewappnet."

Potsdam, 04.06.2012

Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam

Info Potsdam Logo 2012-06-04 10:44:00 Vorherige Übersicht Nächste


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