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Potsdam, 14.09.2016

EWP gewinnt mit dem Projekt "Wärmespeicher" den "Stadtwerke Award 2016" in Silber

Die Energie und Wasser Potsdam (EWP) hat für ihr grünes Fernwärmekonzept den zweiten Preis des „Stadtwerke Award 2016“ erhalten. Die Geschäftsführer der EWP, Dr. Christian Erdmann und Carsten Stäblein erklärten: „Wir freuen uns, dass die EWP die Jury mit ihrem Konzept  überzeugt hat. Die EWP setzt erfolgreich auf ,grüne Wärme‘ bei der Optimierung ihres Fernwärmekonzepts und unterstützt so die Gestaltung kohlendioxidfreier Wohnquartiere. Die Mitarbeiter der EWP haben allen Grund, stolz auf ihre Leistung zu sein." 

Der Preis wurde gestern Abend im Rahmen des VKU-Stadtwerkekongresses in Leipzig übergeben. „In Potsdam werden Zukunftsaufgaben der Energiewirtschaft schon heute ganzheitlich und vorbildlich gelöst und Antworten auf eine Wärmewende gefunden“, betonte Sven Becker, Sprecher der Geschäftsführung der Stadtwerke- Kooperation Trianel sowie Initiator und Jury-Mitglied des „Stadtwerke Award“. 

Das Kernstück des EWP-Konzeptes ist der im Januar 2016 eingeweihte, 48 Meter hohe Wärmespeicher am Heizkraftwerk (HKW) Potsdam-Süd – „Potsdams größte Thermoskanne“. Damit können jährlich Emissionen in Höhe von 10.000 Tonnen Kohlendioxid vermieden werden. Der Speicher erlaubt eine ökonomischere Fahrweise des HKW Potsdam-Süd. Dessen Betrieb kann in den Schwachlastzeiten unterbrochen werden und Potsdam aus dem Speicher 60 Stunden lang mit Wärme versorgt werden. 

Das heiße Wasser für das Fernwärmenetz wird dann direkt aus dem riesigen Kessel eingespeist. Eine zusätzliche Elektrodenkesselanlage zur Heizung macht den Wärmespeicher noch effizienter. Sie wird mit erneuerbaren Energien, insbesondere überschüssigem Strom aus Windenergie, sowie günstigerem Nachtstrom betrieben. Der Anteil der so erzeugten „grünen Fernwärme“ kommt dem Projekt „Gartenstadt Drewitz“ zugute. Dort werden etwa sechs Prozent der von der EWP insgesamt produzierten Fernwärmemenge verbraucht. Das „Projekt Gartenstadt“ ist ein gutes Beispiel für die Zusammenarbeit der kommunalen Wohnungsbaugesellschaft Pro Potsdam mit dem Stadtwerke-Verbund.

In das Bauvorhaben Wärmespeicher wurden rund 11,6 Millionen Euro investiert. Der Speicher ist Teil der Strategie „EWP 2020“, die 2012 vorgelegt wurde und erhebliche Klimaeffekte erbringen soll. Sie enthält eine Reihe von grünen Projekten wie Blockheizkraftwerke, Photovoltaikanlagen sowie den Ausbau der Fernwärme. Zum Teil wurden die Projekte über den „EWP-Kundenfonds“" finanziert. Hier konnten Potsdamer Bürger zu einem attraktiven Zinssatz in grüne Energieprojekte investieren.

Potsdam, 14.09.2016

Veröffentlicht von:
Stadtwerke Potsdam GmbH

Info Potsdam Logo 2016-09-14 16:07:16 Vorherige Übersicht Nächste


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