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Potsdam, 25.11.2009

Erkrankungen an neuer Influenza in Brandenburg steigen

Gesundheitsministerin Anita Tack hat gestern im Kabinett über den Anstieg der Erkrankungsfälle an neuer Influenza berichtet. Allein über das Wochenende wurden 344 neue Fälle registriert. Die Zahl der Erkrankungen steigt derzeit in ganz Deutschland an.

Aktuell wurden bis heute seit April 2.134 Erkrankungsfälle im Land Brandenburg registriert. In der weit überwältigenden Anzahl ist der Krankheitsverlauf relativ milde, die Symptome sind in der Regel nach einer Woche abgeklungen.

Bundesweit wurden bisher 41 Todesfälle gemeldet, wobei die Infektion mit dem H1N1-Virus meistens nicht allein ursächlich war, sondern überwiegend chronische Grunderkrankungen vorlagen. So ist am Wochenende auch ein 56-jähriger Mann im Landkreis Elbe-Elster verstorben, bei dem die neue Influenza nachgewiesen wurde. Es bestanden jedoch seit Jahren erhebliche Vorschädigungen von Herz und Lunge.

Gesundheitsministerin Tack nannte es tragisch, dass Menschen mit geschwächtem Immunsystem und Begleiterkrankungen an den Folgen der neuen Influenza sterben können. „Wir müssen uns jedoch vor Augen halten, dass jedes Jahr bundesweit auch durch die saisonale Influenza 8.000-12.000 Todesfälle registriert werden. Umso wichtiger ist es“, so die Ministerin, „dass sich Menschen mit chronischen Grunderkrankungen auch gegen die neue Influenza impfen lassen“.

Mehr als 950 niedergelassene Ärzte in Brandenburg bieten seit über einer Woche Impfsprechstunden an.

Potsdam, 25.11.2009

Veröffentlicht von:
Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

Info Potsdam Logo 2009-11-25 08:09:25 Vorherige Übersicht Nächste


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