Entwicklung des RAW-Geländes zum ?Creative Village / Innovation Lab?-Vorhabens im Gestaltungsrat am 14. Dezember 2018 vorgestellt
Landeshauptstadt Potsdam
In der öffentlichen Sitzung des Gestaltungsrates am 14. Dezember wurde unter anderem das Vorhaben „Neue RAW-Halle“ Friedrich-Engels-Straße vorgestellt und diskutiert. Der Gestaltungsrat rät angesichts der herausragenden Bedeutung des Vorhabens dringend für den weiteren Verlauf ein Verfahren durchzuführen, das die beste Lösung in einer Konkurrenz unterschiedlicher Entwürfe sucht. Die Weiterentwicklung des historischen Industriestandortes fordere eine klar ausgeprägte Antwort, die im Vergleich unterschiedlicher Ansätze am ehesten zu profilieren sei.
Bernd Rubelt, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt, sagt: „Unser Ziel war und ist die wirkungsvolle Einbeziehung der denkmalgeschützten RAW-Halle durch eine qualitätvolle städtebauliche Weiterentwicklung. Wichtig ist mir, dass sich das innovative Nutzungskonzept in einer klaren Architektursprache und der stadträumlichen Einfügung des Neubaus widerspiegelt. Daher begrüße ich den Vorschlag des Gestaltungsrates, das Projekt in einem konkurrierenden Verfahren weiter zu entwickeln. Ich gehe davon aus, dass mit der Übertragung dieses Ergebnisses in das Bebauungsplanverfahren eine Ausprägung erreicht wird, die dann auch genehmigungsfähig ist.“
Bei der RAW-Halle handelt es sich um ein herausgehobenes Projekt in der Landeshauptstadt Potsdam. Deshalb soll es im Rahmen eines Bauleitplanverfahrens entwickelt, breit diskutiert werden und auch durch den Gestaltungsrat begleitet werden. Die RAW Potsdam GmbH plant die Entwicklung des Gebietes unter dem Titel „Creative Village / Innovation Lab“ mit verschiedenen innovativen und kreativen gewerblichen Nutzungen. Im Mittelpunkt steht die Wiederbelebung der denkmalgeschützten Wagenhalle und ein neuer Baukörper, der die Halle überspannt.
Nachdem die Stadtverordnetenversammlung am 2. November 2016 die Änderung der Geschäftsordnung für den Gestaltungsrat der Landeshauptstadt Potsdam beschlossen hat, waren die Erörterungen des Gestaltungsrates nichtöffentlich. Da der Baubeigeordnete Bernd Rubelt sich auch einen öffentlichen baukulturellen Dialog und Austausch wünscht, fand am 14. Dezember die 2. öffentliche Sitzung des Gestaltungsrates im Jahr 2018 statt.
Potsdam, 14.12.2018Veröffentlicht von:
Landeshauptstadt Potsdam
