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Potsdam, 29.10.2010

Brandenburger setzen bei Vermögensanlagen auf Sicherheit

Heute jährt sich der Weltspartag bereits zum 86. Mal. Was viele nicht wissen: Der Weltspartag ist eine Erfindung der Sparkassen aus dem Jahr 1924, wo erstmals der Internationale Sparkassenkongress stattfand und der Weltspartag ins Leben gerufen wurde.
 
Sinn und Zweck dieses besonderen Tages war es, den Menschen und insbesondere den Kindern das Sparen schmackhaft zu machen. Der Weltspartag erinnert Kinder daran, dass auch sie bereits mit dem Sparen anfangen sollten. „Wer als Kind nicht lernt zu sparen, wird es im Erwachsenenalter auch nur schwer schaffen, Vermögen zu bilden. Kinder und Jugendliche sind heutzutage oft konsumorientiert, und das Sparen kommt dann zu kurz.“, so Johannes Werner, Vorstandsvorsitzender der Mittelbrandenburgischen Sparkasse in Potsdam (MBS) und fügt hinzu: „Es muss darum gehen, Kindern das Sparen und den damit einhergehenden Verzicht nahezubringen. Auch das ist Anliegen des Weltspartages. Wer spart, hat mehr Möglichkeiten – und damit ist die Botschaft des Weltspartages heute noch genau so aktuell wie vor über 80 Jahren.“

Derzeit legen die Deutschen 11,1 % ihres Einkommens auf die hohe Kante (Vorjahr 11,7 %). Jeder Brandenburger verfügte 2009 im Schnitt über ein finanzielles Polster in Höhe von 9423 Euro. Beim Sparen setzen die Brandenburger und somit auch die Kunden der MBS nach wie vor auf Sicherheit statt Maximal-Rendite. Dass sichere Anlagen stärker gefragt sind, zeigen die Ergebnisse des Vermögensbarometers 2010, einer im Auftrag des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands und des ostdeutschen Sparkassenverbandes (OSV) durchgeführten repräsentativen Studie. Der Trend zu sicheren Anlageformen äußert sich beispielsweise darin, dass Sparanlagen in der Gunst der Anleger steigen. In der MBS sind Sonderformen des klassischen Sparens wie zum Beispiel das Vorsorge- und das Zuwachssparen sowie das Bausparen besonders beliebt. Jeweils 58 Prozent aller Vorsorger erklären, diese Anlageformen für ihren Vermögensaufbau zu nutzen. Eigenheim (56 Prozent), Kapital-Lebensversicherung (55 Prozent) sowie Fest- und Termingeld (zusammen ebenfalls 55 Prozent) kommen auf annähernd so hohe Werte.

Verbrauchervertrauen in Brandenburg besonders ausgeprägt

Die Sparkasse genießt laut Vermögensberater des OSV bei den Brandenburgern einen ausgezeichneten Ruf. 49 Prozent aller dort Befragten erklären, dass die Sparkassen ihr Ansehen „in den letzten Monaten verbessert haben“. Dies sind überdurchschnittlich viele – sowohl in Relation zum ostdeutschen (45 Prozent) als auch zum gesamtdeutschen (47 Prozent) Mittel. Die Volks- und Raiffeisenbanken belegen mit 36 Prozent Rang zwei. Die privaten Großbanken folgen mit deutlichem Abstand: an vorderer Stelle die Deutsche Bank (23 Prozent), danach die Postbank (20 Prozent) und die Commerzbank (15 Prozent). Der Vergleichswert für die Direktbanken liegt bei 19 Prozent.

Spitzenwerte für Sparkasse bei Sicherheit, Vertrauen, Beratungskompetenz Bei allen anderen Fragen zum Profil der Banken und Finanzgruppen schneiden die Sparkassen in Brandenburg ebenfalls mit Spitzenwerten ab. So halten 67 Prozent der Verbraucher die Institute der Sparkassen-Finanzgruppe für „sicher“ oder „sehr sicher“. 69 Prozent bringen ihnen „hohes“ oder „sehr hohes “ Vertrauen entgegen. Die Beratungskompetenz – insbesondere im Hinblick auf Fairness und Objektivität ­– schätzen 62 Prozent aller Befragten als „hoch“ oder „sehr hoch“ ein.

Brandenburger bei Vorsorge optimistisch

Hinsichtlich ihrer Altersabsicherung sind die Vorsorger in Brandenburg – also derjenigen, die bereits Sparmaßnahmen ergriffen haben oder dies planen - optimistischer als im Vorjahr. 68 Prozent von ihnen sind überzeugt, ihre Vorsorgeziele erreichen zu können. Dies sind vier Prozentpunkte mehr als 2009. 22 Prozent sind sich an dieser Stelle „nicht ganz sicher“. Zehn Prozent halten es für unwahrscheinlich oder gar unmöglich, eines Tages die Vorsorgeziele erreichen zu können und damit ihren Lebensstandart im Alter sichern zu können.

Für das bundesweite Vermögensbarometer hat das Nürnberger Marktforschungsinstitut icon im Auftrag des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) 2000 Bundesbürger im Alter ab 14 Jahren befragt. Für das Vermögensbarometer Ostdeutschland wurde zusätzlich der finanzielle Status von 1059 ostdeutschen Haushalten analysiert. Berücksichtigt wurden dabei Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Diese vier Bundesländer entsprechen dem Gebiet des Ostdeutschen Sparkassenverbands (OSV).

Potsdam, 29.10.2010

Veröffentlicht von:
Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam

Info Potsdam Logo 2010-10-29 10:03:07 Vorherige Übersicht Nächste


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