Bombe in der Heinrich-Mann-Allee kontrolliert gesprengt
Sperrkreis um 15:21 Uhr aufgehoben
Die Weltkriegs-Fliegerbombe in der Heinrich-Mann-Allee ist erfolgreich unschädlich gemacht worden. Sprengmeister Klaus Schulze vom Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg sprengte die 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe britischer Bauart im zweiten Versuch kontrolliert am heutigen Freitag. Der Sperrkreis ist seit 15:21 Uhr aufgehoben.
Der Sperrkreis wurde circa 800 Meter rund um den Fundort auf dem Gelände des ehemaligen Tramdepots gezogen und war um 10:16 Uhr geschlossen. Von den Sperrungen betroffen waren die Teltower und die Templiner Vorstadt zwischen Friedrich-List-Straße, Nuthestraße, Horstweg und Albert-Einstein-Straße.
Der Blindgänger war bei der Kampfmittelsondierung in Vorbereitung einer Baumaßnahme entdeckt worden. Er lag in nur 60 Zentimeter Tiefe und war leicht deformiert. Es war der 189. Weltkriegssprengkörper, der seit 1990 in der Landeshauptstadt gefunden und unschädlich gemacht wurde.
Insgesamt etwa 350 Einsatzkräfte sicherten den Sperrkreis und die Entschärfung ab. Neben 210 Mitarbeitenden der Landeshauptstadt und 22 Kolleginnen und Kollegen des Ordnungsamts waren 45 von der Feuerwehr Potsdam im Einsatz, sowie 51 Kräfte von der Polizei und 21 der Bundespolizei. Etwa 3000 Menschen mussten ihre Wohnungen und Häuser am Vormittag verlassen.
Potsdam, 03.08.2018Veröffentlicht von:
Landeshauptstadt Potsdam
