Besser mobil. Besser leben.: Weniger Durchgangsverkehr in der Innenstadt
Landeshauptstadt Potsdam
Der Beigeordnete für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt, Bernd Rubelt, hat gestern Abend gemeinsam mit Norman Niehoff, Bereichsleiter Verkehrsentwicklung, in der Sitzung des Ausschusses für Klima, Umwelt und Mobilität über geplante Unterbrechung des Durchgangsverkehrs entlang der Gutenbergstraße informiert. Die Maßnahme war im Zusammenhang mit dem Innenstadtverkehrskonzept 2017 beschlossenen worden. „Mit der Herstellung von Pollern im Kreuzungsbereich der Gutenbergstraße mit der Jägerstraße soll die Verkehrssicherheit erhöht und dieser Teil der Innenstadt spürbar vom Kfz-Durchgangsverkehr entlastet werden“, so Bernd Rubelt.
Ähnlich wie bei den bereits bestehenden Pollern in der Innenstadt wird eine Möglichkeit zum Öffnen für Rettungsfahrzeuge oder anderweitige Sonderverkehre vorgesehen. Das Aufstellen der Poller folgt dem Prinzip einer Diagonalsperre, womit weiterhin eine Kurvenfahrt zwischen der östlichen Gutenbergstraße und der südlichen Jägerstraße sowie der westlichen Gutenbergstraße und der nördlichen Jägerstraße möglich bleibt. Dadurch werden zusätzliche Sackgassen vermieden und die Erschließung für Ver- und Entsorgungsverkehre bleibt gewährleistet. Gleichzeit wird damit die vom Durchgangsverkehr belastete Verbindung von der Hegelallee im Norden durch die Innenstadt entlang der Gutenbergstraße in Richtung L40 - Nuthestraße unterbunden. Für die Umsetzung beginnt Anfang des Jahres 2020 das behördliche Anhörungsverfahren sowie eine gesonderte Information der Anlieger. Die Umsetzung soll dann Ende April 2020 erfolgen.
Sowohl im Rahmen der öffentlichen Beteiligungswerkstätten zur Erstellung des Innenstadtverkehrskonzepts als auch bei der Konzepterarbeitung für die Umgestaltung der Friedrich-Ebert-Straße zwischen Nauener Tor und Charlottenstraße wurde wiederholt eine Unterbindung des Kfz-Durchgangsverkehrs entlang der Gutenbergstraße gefordert. Zudem hat sich die Kreuzung zwischen der Friedrich-Ebert-Straße und Gutenbergstraße in den vergangenen Jahren zu einer Unfallhäufungsstelle entwickelt, bei der gerade die Missachtung der Vorfahrt entlang der Friedrich-Ebert-Straße auffällig ist. Durch den starken Durchgangsverkehr entlang der Gutenbergstraße queren täglich mehr als 4000 Kfz die Friedrich-Ebert-Straße. Mit der Umsetzung der Maßnahme wird eine Reduzierung auf deutlich unter 1000 Kfz innerhalb von 24 Stunden erwartet.
Potsdam, 20.12.2019
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