Navigation überspringen
Potsdam, 03.09.2014

Baaske: Pflegestützpunkte weiter ausbauen

Sozialminister Günter Baaske macht sich für einen weiteren Ausbau der Pflegestützpunkte stark. Bei seinem heutigen Besuch des Stützpunktes Senftenberg sagte er: „Voraussetzung für eine gute ambulante Pflege sind wohnortnahe Informationen über die verschiedenen Unterstützungsmöglichkeiten. Die 19 Pflegestützpunkte in Brandenburg leisten dazu eine hervorragende Arbeit, aber sie stehen in ihrer jetzigen Ausstattung an den Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit“.

Wie kann man die häusliche Pflege organisieren? Welche ambulanten Hilfen sind möglich? Ist eine Unterbringung in einem Heim notwendig? Die Pflegestützpunkte bieten zu diesen und anderen Fragen individuelle, trägerneutrale und kostenlose Beratung rund um die Pflege. Träger der Stützpunkte sind die Kranken- und Pflegekassen sowie die jeweiligen Landkreise und kreisfreien Städte. Im Jahr 2013 suchten in Brandenburg fast 28.000 Betroffene den Kontakt zu einem Stützpunkt, das sind rund 5.000 mehr als 2012.

Brandenburgs erster Pflegestützpunkt startete im Mai 2009 in Neuruppin. Seit Juni 2011 gibt es in jedem Landkreis und in jeder kreisfreien Stadt einen Pflegestützpunkt, im Kreis Oder-Spree sind es bereits zwei. Hinzu kommen 20 Außenstellen in zwölf Kreisen. Der Senftenberger Stützpunkt wurde im Januar 2010 eröffnet. Er hat Außenstellen in Lauchhammer und Lübbenau.

Baaske: „Das Beratungsangebot der Pflegestützpunkte wird sehr gut angenommen. Es wird für sie immer schwieriger, allen Anfragen zeitgerecht nachzukommen. Ein Team von zwei, drei engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kann es kaum schaffen, in einem ganzen Kreis allen Betroffenen eine wohnortnahe Beratung inklusive Hausbesuchen und persönlicher Fallbegleitung zu bieten. Wenn wir flächendeckend allen Ratsuchenden diese Hilfe aus einer Hand zur Verfügung stellen wollen, müssen wir die Stützpunkte weiter stärken. Wir brauchen mehr Außenstellen und mobile Angebote.“

In Brandenburg werden rund 77 Prozent aller Pflegebedürftigen ambulant zu Hause betreut. Baaske: „Das ist ein Spitzenwert in Deutschland. Damit wird der Grundsatz ‚ambulant vor stationär‘ in Brandenburg sehr erfolgreich umgesetzt. Um diesen Spitzenwert auch künftig halten zu können, müssen wir die Rahmenbedingungen für pflegende Angehörige weiter verbessern.“

Potsdam, 03.09.2014

Veröffentlicht von:
Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie

Info Potsdam Logo 2014-09-03 10:36:32 Vorherige Übersicht Nächste


2523

Das könnte Sie auch interessieren:

Rekord-Ausbildungsjahr bei den Stadtwerken Potsdam

Rekord-Ausbildungsjahr bei den Stadtwerken Potsdam

36 junge Menschen starten 2025 ihre berufliche Zukunft 01.09.25 - Mit dem Beginn des neuen Ausbildungsjahres haben die Stadtwerke Potsdam heute so viele Nachwuchskräfte begrüßt wie noch nie zuvor: Insgesamt starteten 36 junge Menschen in eine berufliche Zukunft mit ...
Verkehrsprognose für die Woche

Verkehrsprognose für die Woche

vom 1. bis 7. September 2025 31.08.25 - SchopenhauerstraßeFür die Sanierung der Schopenhauerstraße zwischen Luisenplatz und Hegelallee ist die Baustrecke halbseitig mit Sperrung einer Fahrtrichtung gesperrt.Für den Verkehr steht nur ein ...
ViP kündigt Generalplanervertrag für die Tramstrecke nach Krampnitz

ViP kündigt Generalplanervertrag für die Tramstrecke nach Krampnitz

Neue Ausschreibung für restliche Planungsleistungen wird vorbereitet 31.08.25 - Die ViP Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH hat den Generalplanervertrag mit der ARGE Obermeyer/Ramboll (ARGE) für die Planungsarbeiten zur Straßenbahnstrecke nach Krampnitz gekündigt. Vertragsgegenstand war eine ...
Unterstützen Sie den ViP-Kundenbeirat als Mitglied!

Unterstützen Sie den ViP-Kundenbeirat als Mitglied!

Interessenvertretung der Fahrgäste wird neu gewählt 29.08.25 - Seit dem Jahr 2001 gibt es den Kundenbeirat der ViP Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH. Die aktive Zusammenarbeit mit den Vertreter*innen unserer Fahrgäste hilft uns, unsere tägliche Arbeit besser zu analysieren und Impulse ...
Geben- und Nehmen-Markt am Samstag, 30. August

Geben- und Nehmen-Markt am Samstag, 30. August

auf dem Stadtplatz im Zentrum Ost 28.08.25 - Unter dem Motto „Teilen statt Wegwerfen“ lädt die Landeshauptstadt zum Geben- und Nehmen-Markt am Samstag, 30. August, ein. Der nicht-kommerzielle Tauschmarkt findet von 9 bis 14 Uhr auf dem Stadtplatz in Zentrum ...

 
Facebook twitter