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Potsdam, 18.11.2020

Afrikanische Schweinepest: Potsdam setzt auf präventive Maßnahmen


Landeshauptstadt Potsdam

Die Landeshauptstadt Potsdam befindet sich beim Thema Afrikanische Schweinepest (ASP) in der Präventiven Phase. Derzeit geht es vor allem um die verstärkte Fallwildsuche sowie die Reduzierung der Wildschweinpopulation, was die Einschleppung Tierseuche verhindern soll. Im Oktober ist eine Tierseuchenallgemeinverfügung zum Schutz gegen die Afrikanische Schweinepest in der Landeshauptstadt Potsdam in Kraft getreten. Die Tierseuche hat Brandenburg erreicht. Potsdam ist bisher noch nicht betroffen. Für die Koordinierung der Prävention und Bekämpfung eines möglichen Ausbruchs der Tierseuche wurde ein Verwaltungsstab ASP gegründet, der regelmäßig tagt und seither das ASP-Geschehen tagaktuell im Blick behält. Leiterin des Verwaltungsstabes ist Brigitte Meier.

„Aufgrund der hohen Wildschweinpopulation, die aktuell auf etwa 2500 Tiere geschätzt wird, ist die Gefahr der Seucheneinschleppung in die Landeshauptstadt Potsdam groß. Daher ist Potsdam in ‚Hab-Acht-Stellung‘. Der Verwaltungsstab hat die aktuellen Entwicklungen im Blick und berät derzeit vor allen zu den Themen Fallwildsuche, verstärkte Jagd auf Schwarzkittel sowie Anreize für Beprobungen und Abschussprämie. Zudem ist der Austausch mit den Potsdamer Jägern sehr wichtig, da ihnen eine Schlüsselrolle in der Prävention zukommt“, sagt Brigitte Meier, Leiterin des Verwaltungsstabes.

Ende vergangener Woche wurden Potsdamer Jäger, Jagdbeirat und Jagdverband in einer Auftaktveranstaltung zum aktuellen Tierseuchengeschehen informiert und für die Lage sensibilisiert. Das Fazit: Sie werden dabei helfen, die Population der Wildschweine zu verringern und tragen somit dem Schutz vor der Afrikanischen Schweinepest in Potsdam bei.

Um die Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest zu verhindern ist es wichtig, tote Wildschweine so schnell wie möglich aufzufinden und zu beseitigen. Wer ein verendetes oder verunfalltes Wildschwein findet, sollte dies unverzüglich melden. Entweder telefonisch an die Leitstelle der Potsdamer Feuerwehr: (0331)- 3 70 10 oder per E-Mail an fallwildmeldung@rathaus.potsdam.de. Wichtig ist dabei immer, ausreichend Abstand zu dem toten Tier einzuhalten, um den Erreger nicht zu verschleppen. Auch Hunde müssen angeleint bleiben und dürfen keinen Kontakt zu dem Tierkörper haben.

Weitere aktuelle Informationen: www.potsdam.de/veterinaerwesen

Potsdam, 18.11.2020

Veröffentlicht von:
Landeshauptstadt Potsdam

Info Potsdam Logo 2020-11-18 09:49:58 Vorherige Übersicht Nächste


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