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Potsdam, 03.02.2012

Tack: Krebs-Früherkennung kann Leben retten

„Früherkennung ist der beste Weg, die Risiken einer Krebserkrankung zu senken“, sagt die Gesundheitsministerin Anita Tack (Linke) am Vorabend des Welt-Krebstages. Sie appelliert in diesem Jahr an die Frauen im Land Brandenburg, ihre Chance auf Früherkennung von frauenspezifischen Erkrankungen – wie Brust- oder Gebärmutterhalskrebs – durch Teilnahme an den angebotenen Früherkennungsprogrammen zu nutzen.

„Brustkrebs ist in Deutschland die häufigste Krebserkrankung bei Frauen“, so Tack. Das Mammographie-Screening als eine zusätzliche, freiwillige Brustkrebs-Früherkennungsuntersuchung sei eine gute Möglichkeit, bereits frühzeitig kleinste Veränderungen im Brustgewebe zu erkennen.

Alle Frauen zwischen 50 und 69 Jahren haben alle zwei Jahre Anspruch auf diese qualitätsgesicherte Untersuchung. In Brandenburg sind das rund 353.000. Die Untersuchung ist für die Frauen kostenlos und wird wohnortnah in sieben stationären und sechs mobilen Untersuchungseinheiten (sogenannte Mammobile) angeboten. Die Kosten von rund sechs Millionen Euro im Jahr übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen.

Ebenso wichtig sind laut Tack die jährlichen Früherkennungs-Untersuchungen für Frauen ab 20 Jahren bei der Frauenärztin oder beim Frauenarzt. Bei diesen Tast- und Gewebeuntersuchungen geht es unter anderem um eine Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs. Insbesondere jungen Mädchen vor dem ersten Sexualkontakt wird zudem empfohlen, gleichzeitig eine Schutzimpfung gegen humane Papilloma-Viren (HPV) durchführen zu lassen.

Informationen zu dieser krebsvorbeugenden Impfung und zu den Themen Pubertät, Impfen und Sexualität vermittelt das Aufklärungsprojekt „PIKS“, das die Landesarbeitsgemeinschaft Onkologie Brandenburg (LAGO) seit 2007 an bisher 69 Brandenburger Schulen durchführte.

Tack dankt in diesem Zusammenhang den Kooperationspartnern: der Kassenärztlichen Vereinigung des Landes Brandenburg, den Krankenkassen, dem Brandenburgischen Landesverband des Frauenärzteverbandes, dem OPUS-Netzwerk Gesunde Schule, der Ärztlichen Gesellschaft zur Gesundheitsförderung von Frauen und den zahlreichen Ärztinnen und Ärzten, die sich hier ehrenamtlich engagieren.

Potsdam, 03.02.2012

Veröffentlicht von:
Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Brandenburg

Info Potsdam Logo 2012-02-03 10:43:05 Vorherige Übersicht Nächste


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