Aktuelles zu überregionalen Lebensmittelbedingten Erkrankungen

Das Gesundheits- und Verbraucherministerium teilte heute mit, dass die Erkrankungszahlen im Land Brandenburg seit gestern nicht mehr gestiegen sind. Es wurden keine Neuerkrankungen mehr gemeldet. Damit wird der Trend des Vortages bestätigt. Die Gesundheitsämter im Land hatten bisher 2.415 Erkrankte gemeldet. Es handelte sich fast ausschließlich um leichte Erkrankungsverläufe.
Der Landkreis Dahme-Spreewald hat mitgeteilt, dass die 5 noch stationär im Krankenhaus behandelten Kinder wieder entlassen werden konnten.

Die genaue Ursache ist weiterhin noch nicht bekannt. Es wird derzeit ermittelt, ob es sich um eine virale oder bakterielle Erkrankung handelt oder ob möglicherweise ein bakterieller Giftstoff (Toxin) die Ursache ist.

Derzeit sind die Bundesländer Brandenburg, Berlin, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen betroffen. Das Robert Koch-Institut hat die überregionale Federführung der Ermittlungen übernommen. Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz hat eine Ermittlungs- und Koordinierungsgruppe zur Aufklärung der Ursache eingesetzt, in der auch das Land Brandenburg mitarbeitet. Diese hat am Samstag ihre Arbeit aufgenommen.

Die Gesundheitsämter und die Lebensmittelüberwachungsbehörden des Landes sind weiterhin auch am Wochenende in Bereitschaft.