Navigation überspringen
Potsdam, 04.08.2009

Richtfest am Neubau für Technologieentwicklung am AIP

04.08.2009 - Das Astrophysikalische Institut Potsdam (AIP) schafft Platz für seine neuen Forschungsschwerpunkte. Im gerade entstehenden Neubau werden künftig neue Techniken in den Bereichen Teleskopsteuerung und Robotik, hochauflösende Spektroskopie und Polarimetrie, 3D-Spektroskopie und Supercomputing entwickelt. Das Gebäude wird überdies das neue Zentrum für Innovationskompetenz "innoFSPEC Potsdam" beheimaten, ein vom BMBF gefördertes Gemeinschaftsprojekt der Universität Potsdam und des AIP. Damit öffnet der Neubau Türen für neue Kooperationen mit Unternehmen der optischen Technologien aus Brandenburg, insbesondere im Bereich der Faseroptiken. Wichtig ist die Erweiterung auch für die nationale Koordinierungsrolle des AIP im Bereich datenintensiver astronomischer Durchmusterungen sowie für die Entwicklung neuer Instrumentierungen für den Weltraum und für astronomische Standorte wie den chilenischen Anden oder die Antarktis.

Am 11. August wird ab 11 Uhr das Richtfest für den Neubau für Technologieentwicklung und -transfer auf dem Gelände des Astrophysikalischen Instituts Potsdam (AIP) in Potsdam-Babelsberg gefeiert. Der zweigeschossige Neubau soll bis zum Jahr 2010 fertig gestellt werden und Büro-, Labor- und Werkflächen für mehr als 30 Mitarbeiter bieten. Der AIP-Neubau für Technologieentwicklung und -transfer ist eine vom EFRE (Europäischer Fond für regionale Entwicklung) geförderte Maßnahme. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund sieben Millionen Euro.

Die Grußworte zum Richtfest am AIP sprechen Prof. Dr. Johanna Wanka, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, Rainer Speer, Finanzminister des Landes Brandenburg und Prof. Dr. Dr. h. c. Ernst Rietschel, Präsident der Leibniz-Gemeinschaft. Anhand von Plänen, Schautafeln und Ansichten erläutern die B+H Architekten den ökologisch nachhaltigen Neubau und stehen für Fragen zur Verfügung.

Das AIP beschäftigt sich vorrangig mit kosmischen Magnetfeldern und extragalaktischer Astrophysik. Daneben wirkt das Institut als Kompetenzzentrum bei der Entwicklung von Forschungstechnologie in den Bereichen Spektroskopie, robotische Teleskope und E-Science. Das AIP ist Nachfolger der 1700 gegründeten Berliner Sternwarte und des 1874 gegründeten Astrophysikalischen Observatoriums Potsdam, das sich als erstes Institut weltweit ausdrücklich der Astrophysik widmete. Das AIP ist eine Stiftung privaten Rechts und ein Institut der Leibniz-Gemeinschaft. Zur Leibniz-Gemeinschaft gehören derzeit 86 Forschungsinstitute und Serviceeinrichtungen für die Forschung sowie drei assoziierte Mitglieder, die wissenschaftliche Fragestellungen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung bearbeiten.

Foto: Rainer Arlt, AIP

Potsdam, 04.08.2009

Veröffentlicht von:
Astrophysikalisches Institut Potsdam

Info Potsdam Logo 2009-08-04 09:58:01 Vorherige Übersicht Nächste


1830

Das könnte Sie auch interessieren:

Neubau des Finanzministeriums feierlich eingeweiht


Neubau des Finanzministeriums feierlich eingeweiht
30.03.10 - Potsdam. Auf dem Gelände des Regierungsstandortes Heinrich-Mann-Alle 107 wurde gestern das neue Haus des ...

Potsdamer PEPSI Spektrograph bekommt erstes „Auge“


Potsdamer PEPSI Spektrograph bekommt erstes „Auge“
28.01.10 - Wissenschaftler und Ingenieure des Astrophysikalischen Instituts Potsdam (AIP) der Universität von Arizona und der ...

„First Light” für LOFAR Radioantennenfeld in Potsdam


„First Light” für LOFAR Radioantennenfeld in Potsdam
11.12.09 - Heute haben Wissenschaftler des Astrophysikalischen Instituts Potsdam (AIP) unter Leitung von Prof. Dr. Gottfried Mann ...

Astrophotonik Partnerschaft zwischen Potsdam und Sydney


Astrophotonik Partnerschaft zwischen Potsdam und Sydney
08.12.09 - In einer feierlichen Zeremonie und in Anwesenheit des deutschen Generalkonsuls, Dr. Hans-Günther Gnodtke, wurde im ...

Astronomischer Ratsvorsitz geht nach Potsdam


Astronomischer Ratsvorsitz geht nach Potsdam
24.09.09 - Ab dem 1. Januar 2010 lösen Prof. Dr. Matthias Steinmetz und Dr. Gabriele Schönherr vom Astrophysikalischen Institut ...
 
Facebook twitter