Potsdamer Stadtverordnete gedenken Walter Lübcke / OBM Schubert verurteilt Attentat
Landeshauptstadt Potsdam
Die Potsdamer Stadtverordneten haben am Mittwoch vor ihrer konstituierenden Sitzung dem ermordeten hessischen CDU-Politiker Walter Lübcke in einer Schweigeminute gedacht. Oberbürgermeister Mike Schubert hob zuvor in seiner Rede vor den Stadtverordneten die Bedeutung der Demokratie hervor und verurteilte das mutmaßlich politisch motivierte Attentat auf den hessischen Regierungspräsidenten. „Damit ist ein neuer trauriger Höhepunkt in der Gewaltspirale von rechts gegen Politikerinnen und Politiker, die sich für ein tolerantes Miteinander der Kulturen in unserem Land einsetzen, erreicht“, so Schubert.
Potsdams Oberbürgermeister, der auch Vorsitzender des Bündnisses „Potsdam! Bekennt Farbe“ für Toleranz und Vielfalt ist, forderte ein klares Zeichen der Demokraten in der Gesellschaft. „Wenn rechtsextreme Hetze im Internet und überall sonst unwidersprochen bleibt, führt das zu einem gesellschaftlichen Klima, das Gewalt als legitimes Mittel für Auseinandersetzungen erscheinen lässt. Aber das ist sie nicht! Gewalt, weder verbal noch körperlich, werden wir dulden. Nicht in Potsdam und auch sonst nicht!“
Die Rede im Wortlaut Die Rede von Oberbürgermeister Mike Schubert am 19. Juni 2019 vor den Stadtverordneten zu Walter Lübcke im Wortlaut (PDF; 78,70 KB)Potsdam, 19.06.2019Veröffentlicht von:
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