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Potsdam, 27.06.2009

Potsdam erhält Wegeleitsystem für Wissenschaftsstandorte

27.06.2009 - Die Landeshauptstadt Potsdam erhält in den nächsten Wochen ein neues Wegeleitsystem für die Wissenschaftsstandorte. Die ersten Module dieses sogenannten nichtamtlichen Systems wurden von Oberbürgermeister Jann Jakobs und Prof. Christoph Meinel, dem Direktor des Potsdamer Hasso-Plattner-Instituts (HPI), vorgestellt. Das Projekt geht auf den „Perspektivwechsel" von Jann Jakobs und Prof. Meinel am 31. Mai 2008 zurück.

Prof. Meinel hatte damals angeregt, ein solches System zu entwickeln und stellte 10.000 € als Anschubfinanzierung zur Verfügung. Im Rahmen einer sehr umfangreichen Studie wurden im Herbst 2008 alle Wissenschaftsstandorte hinsichtlich ihrer Ausschilderung und einer möglichen Einbindung in ein neues einheitliches System untersucht. Diese Studie wurde von der Landeshauptstadt Potsdam finanziert. Bislang werden die wissenschaftlichen Einrichtungen auf sehr unterschiedliche Weise ausgeschildert: einige Einrichtungen werden, wie beispielsweise die Universität oder das GeoForschungsZentrum im amtlichen Wegweisungssystem ausgewiesen, einige Institute haben eigene Schilder, einige sind gar nicht ausgewiesen und damit vor allem für Ortsunkundige schwer auffindbar. „Diese Situation war für uns unbefriedigend. Da das amtliche System aber nicht beliebig erweiterbar ist, musste eine neue Idee gefunden werden", erläutert Prof. Meinel. Nach dem Vorbild des Hotelleitsystems werden nun die einzelnen wissenschaftlichen Einrichtungen mit dem neuen System ausgewiesen. Dabei erfolgt die Umsetzung ebenfalls analog des Hotelleitsystems: die wissenschaftlichen Einrichtungen stimmen mit dem Fachbereich Grün- und Verkehrflächen die möglichen Standorte ab und finanzieren ihre Schilder. Auf den Begrüßungstafeln an den Stadteingängen wird das neue System vorgestellt. Jann Jakobs erläutert: „Dieses System hat zwei Funktionen: es geht darum, dass die wissenschaftlichen Einrichtungen schneller und besser gefunden werden. Ebenso wichtig ist uns aber auch, dass mit diesem System im Stadtbild sichtbar wird, welche Wissenschaftsdichte die Landeshauptstadt Potsdam ausweist." Das HPI gehört zusammen mit dem Expoloratorium Potsdam und der Hochschule für Film und Fernsehen zu den ersten Nutzern des neuen Systems. Mit dem so gestarteten Pilotprojekt Babelsberg, an dem sich auch das Astrophysikalische Institut (AIP) beteiligen wird, soll ein Vorbild für andere Institutionen geschaffen werden. Jann Jakobs und Christoph Meinel sind zuversichtlich: „Es wird zwar noch einige Wochen dauern, bis wir alle Einrichtungen mit diesem neuen System ausweisen können, aber dann wird sich dieses System als ebenso unverzichtbar erweisen wie das Hotelleitsystem."

Potsdam, 27.06.2009

Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam

Info Potsdam Logo 2009-06-27 09:39:56 Vorherige Übersicht Nächste


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