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Potsdam, 03.02.2012

Polizeimeldung: Fünf versuchte Betrügereien im Bereich der Polizeidirektion West

Polizeidirektion West



232 Potsdam, Hans-Marchwitza-Ring, Rudolf-Breitscheid-Straße
„Enkeltrick“
Donnerstag, 02.02.2012, 14:30 Uhr, 16 Uhr
Am Donnerstagnachmittag erhielten Senioren Telefonanrufe von angeblichen Verwandten.
So gab sich gegen 14:30 Uhr ein Mann als zukünftiger Ehemann der Enkelin der Angerufenen aus. Für die Hochzeit benötigt er Geld. Die 75-Jährige legte sofort auf, weil sie den Betrugsversuch erkannte. Einen weiteren Anruf erhielt sie nicht.
Etwa 1,5 Stunden später meldete sich ein Rentner bei der Polizei. Er wurde von einem Mann angerufen, der sich als Neffe ausgegeben hat. Er forderte 15.000 EURO und fragte nach der Hausbank und wo der Angerufene wohnt. Darauf antwortete der Geschädigte nicht. Auch hier gab es keinen weiteren Kontakt.
Die Potsdamer Kriminalpolizei ermittelt.

Stadt Brandenburg an der Havel; Stadtgebiet
„Enkeltrick“
02.02.2011
Auch im Stadtgebiet von Brandenburg an der Havel wurde der Polizei gestern Mittag zwei versuchte „Enkeltrick- Betrügereien“ gemeldet.
Unbekannte Männer hatten sich telefonisch bei zwei 60 und 75 Jahre alten Brandenburgern gemeldet und sich als Neffe bzw. Enkel ausgegeben und hatten um Geld bebeten.
Die Angerufenen ließen sich nicht darauf ein, beendeten das Gespräch und informierten die Polizei.
Ob es sich in allen Fällen um ein und dieselben Täter gehandelt hat, steht noch nicht fest.
Die Kripo ermittelt zu diesen Betrügereien.

Landkreis Havelland, Falkensee, Salzburger Straße
„Enkeltrick“
Donnerstag, 02.02.2012, 13:30 Uhr
Eine Frau, die sich als Enkelin mit dem Namen „Britt“ vorstellte, rief am frühen Donnerstagnachmittag die Geschädigten an. Sie brauchte dringend 18.000 EURO. Ein Freund namens „Muhad“ würde das Geld abholen. Gegen 16 Uhr stand ein Mann, wahrscheinlich türkischer Herkunft, bei den Geschädigten vor der Tür und wollte das Geld mitnehmen. Das wurde durch das Paar verweigert. Der Mann verließ daraufhin den Ort zu Fuß in unbekannte Richtung.

Beschrieben wird er wie folgt:


25-30 Jahre alt
165-170 cm groß
Bekleidet mit Jogginghose und grauer Pudelmütze.


Die Polizei fragt: Wem ist gegen 16 Uhr in der Salzburger Straße in Falkensee eine Person und/oder ein Fahrzeug aufgefallen? Sachdienliche Hinweise richten sie bitte an die Polizeiinspektion Havelland, Telefon 03322-269-2624, via Internet www.internetwache.brandenburg.de oder jede andere Polizeidienststelle.

Unsere Meldung 222 vom 02.02.2012

Warnung vor dem „Enkeltrick“
Donnerstag, 02.02.2012
Die Polizei warnt erneut vor dem sogenannten „Enkeltrick“. Die Anzeigenlage macht deutlich, dass diese Masche direktionsweit Anwendung findet. Nach Auskunft des zuständigen Kriminalkommissariates in Potsdam sind die Betrüger derzeit sehr aktiv.

Die Polizei rät allen Bürgern, insbesondere älteren Mitmenschen, bei solchen Betrugsdelikten, Vorsicht walten zu lassen.

Der Täter meldet sich meist am Telefon und gibt sich als Verwandter- meist als Enkel- aus, den man lange nicht gesehen hat. Während des Telefonats spricht der Täter von seiner finanziellen Not, bittet dann um Geld und sagt, dass er zufällig in der Nähe ist, um sich das Geld abzuholen.

Der bzw. die Täter nutzen dabei die Ahnungslosigkeit und Gutmütigkeit der Geschädigten aus und lassen das Geld bei erfolgreicher Täuschung von einem „vertrauenerweckenden“ Mittäter abholen oder kommen in seltenen Fällen auch persönlich vorbei. Mit dem Versprechen, die geborgte Summe bald wieder zurückzubringen, verschwinden Täter und Geld dann auf Nimmerwiedersehen.

Daher rät die Polizei allen Bürger, die in ähnliche Situationen geraten sollten, zu Folgendem:

Wenn Personen bei Ihnen anrufen oder an der Haustür klingeln und sich dann herausstellt, dass diese Personen von Ihnen Geld möchten, sofort misstrauisch werden.
Bei Unklarheiten über die Personen Details zu deren Eltern oder familiäre Beziehungen erfragen, um das Verwandtschaftsverhältnis zu klären.
Bestehen geringste Zweifel, erkennt man die Personen nicht oder ist sich nicht sicher, dass es wirklich der Enkel / Anverwandte ist, der vorgegeben wird, dann unverzüglich das Telefonat beenden.
Wenn möglich eine Rückrufnummer erfragen. Anwesende Personen zwecks späteren Widererkennens genau merken, Informationen zu Fahrzeugen und Begleitpersonen der Täter notieren.
Personen niemals in die Wohnung lassen und diese ständig im Auge behalten.
Fremden, die sich als „Vertrauensperson“ angeblicher Verwandter ausgeben, kein Bargeld aushändigen
Bewahren Sie höhere Geldbeträge niemals zu Hause auf. Und wenn doch, niemals darauf einlassen, diese aufzusuchen, wenn eine unbekannte Person in der Nähe ist.
Beim geringsten Verdacht mit dem Ziel des Trickbetruges sofort die nächste Polizeidienststelle informieren.
Anzeige erstatten, auch wenn man schon auf diesen „Enkel- Trick“ hereingefallen ist.

Potsdam, 03.02.2012

Veröffentlicht von:
Internetwache Brandenburg

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