Oberbürgermeister bestürzt über den Tod von Elias
Mit Bestürzung und Fassungslosigkeit hat Oberbürgermeister Jann Jakobs die Nachricht aufgenommen, dass es sich bei der in Luckenwalde gefundenen Leiche um den sechsjährigen Potsdamer Jungen Elias handelt: „Das ist ein schrecklicher Tag. Nun sind die schlimmsten Befürchtungen endgültig zur Gewissheit geworden. Diese brutale und menschenverachtende Tat an einem unschuldigen Kind bestürzt mich zutiefst. Unser Mitgefühl gilt den Menschen, die Elias nahe standen, den Eltern und den Angehörigen. Ihnen drücke ich hiermit mein tiefes Mitgefühl aus. Potsdam steht in Trauer vereint.“
Staatsanwaltschaft und Polizei hatten heute auf einer Pressekonferenz bekannt gegeben, dass Elias eindeutig identifiziert worden sei. Der mutmaßliche Mörder des Flüchtlingsjungen Mohamed aus Berlin hatte auch den Mord an Elias gestanden und den späteren Fundort seines Leichnams benannt.
Nach dem Verschwinden von Elias im Juli hatten Polizei, Mitarbeiter der Potsdamer Feuerwehr und freiwillige Helferinnen und Helfer wochenlang nach dem Jungen gesucht. „Leider haben sich meine und die Hoffnungen aller Potsdamerinnen und Potsdamer, aber auch von Menschen aus ganz Deutschland nicht erfüllt, Elias lebend zu finden“, sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs. Hunderte von selbstlosen Freiwilligen hatten sich Tag für Tag und Nacht für Nacht bei der Suche nach Elias engagiert. „Ihnen gilt mein ausdrücklicher Dank. Das zeigt, Potsdamerinnen und Potsdamer sind in Zeiten großer Not füreinander da.“
Potsdam, 02.11.2015Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam
