Navigation überspringen
Potsdam, 21.06.2017

Neuausrichtung des Standortmanagements im Wissenschaftspark Golm

Die Landeshauptstadt und die Universität Potsdam haben sich zum Ziel gesetzt, den Wissenschaftspark Potsdam-Golm in den nächsten zehn Jahren zu einem international wettbewerbsfähigen Innovationsstandort weiterzuentwickeln. Dafür ist es notwendig, die Mietflächenangebote deutlich zu erweitern und die Zahl der gewerblichen Nutzer zu erhöhen, neue Ansiedlungsflächen zu entwickeln und zu vermarkten sowie das Standortmanagement zu erweitern und neu auszurichten. Eine entsprechende Beschlussvorlage wird im Juli in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht.

„Wir wollen damit eine weitere Qualitätsstufe in der Entwicklung des Wissenschaftsparks Potsdam-Golm erreichen“, sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs. „Das schafft hochqualifizierte Arbeitsplätze, zukunftsfähige und nachhaltige Wirtschaftsstrukturen und steigert die Attraktivität des Wissenschafts- und Hochschulstandorts.“

Der Präsident der Universität Potsdam, Prof. Oliver Günther: „Wir freuen uns sehr darauf, die institutionalisierte Zusammenarbeit mit der Stadt weiter auszubauen, gerade in dem so wichtigen Feld des Technologietransfers, mit Fokus auf dem so vielversprechenden Standort Potsdam-Golm. Dass das Standortmanagement nun von einer durch die Stadt und die Universität ungefähr zu gleichen Teilen getragenen Gesellschaft betrieben wird, hat bundesweit Signalwirkung. Viele beneiden uns um diesen engen Schulterschluss zwischen Universität, Stadt und regionaler Wirtschaft.“

Für die angestrebte Entwicklung des Wissenschaftsparks Potsdam-Golm beabsichtigen die Landeshauptstadt und die Universität zum 1. Januar 2018 eine gemeinsame Gesellschaft für das Standortmanagement zu betreiben.

Hierfür soll eine vollständige Übernahme der Gesellschaftsanteile an der bestehenden GO:INcubator GmbH, einschließlich deren Tochtergesellschaft Standortmanagement Golm GmbH, erfolgen. Die Landeshauptstadt erwirbt 51 Prozent der Gesellschaftsanteile, die Universität 49 Prozent.

Das Standortmanagement für den Wissenschaftspark gibt es seit 2008 und wird von der gleichnamigen Gesellschaft betrieben. Finanziert wurde es bisher aus Fördermitteln des Landes Brandenburg, durch Zuwendungen der Landeshauptstadt, freiwilligen Beiträgen der Standort-Anrainer sowie eigenen Einnahmen aus standort- und projektbezogenen Aktivitäten. Die Übernahme der bestehenden Gesellschaften wird angestrebt, um an die erfolgreiche Arbeit und die Akzeptanz des bisherigen Standortmanagements anzuknüpfen und eine Kontinuität der Arbeit zu gewährleisten.

Mit der Übernahme der Gesellschaften durch die Landeshauptstadt und die Universität werden sich auch die Finanzierungsmöglichkeiten deutlich verbessern. Das Land Brandenburg hat zugesagt, die Arbeit des Standortmanagements jährlich mit 750.000 Euro zu fördern. Durch die Zusammenarbeit von Landeshauptstadt und Universität wird es möglich, Angebote und Aktivitäten der beiden Partner stärker zu vernetzen und die Beratungs- und Serviceangebote zu verbessern. Ferner können universitäre Kompetenzen in den Bereichen Forschung, Entwicklung und Technologietransfer so noch stärker in das Standortmanagement eingebracht und integriert werden. Gleiches gilt für städtische Kompetenzen in den Bereichen Flächen- und Standortentwicklung, Technologiezentren, Gründungsförderung, Förderberatung sowie Investorengewinnung und -betreuung.

Der Wissenschaftspark Potsdam-Golm befindet sich in direkter Nachbarschaft zur Universität Potsdam und ist Standort für namhafte Institute der Fraunhofer- und Max-Planck-Gesellschaft. Internationalität und Interdisziplinarität kennzeichnen den Standort, an dem heute bereits mehr als 2.000 Wissenschaftler und Mitarbeiter arbeiten und 10.000 junge Menschen studieren. In diesem wissenschaftlichen Umfeld werden Grundlagenforschung und Lehre ebenso betrieben, wie anwendungsorientierte und industrienahe Forschung.

Potsdam, 21.06.2017

Veröffentlicht von:
Landeshauptstadt Potsdam / Universität Potsdam

Info Potsdam Logo 2017-06-21 10:33:07 Vorherige Übersicht Nächste


2166

Das könnte Sie auch interessieren:

Verkehrsprognose für die Woche

Verkehrsprognose für die Woche

vom 6. bis 14. Dezember 10.12.25 - Großbeerenstraße Aufgrund einer Kranaufstellung muss die Großbeerenstraße am Samstag, 6. Dezember, zwischen Wattstraße und Friesenstraße in Fahrtrichtung zum Lutherplatz halbseitig gesperrt ...
„Unfallfrei statt Böllerei“

„Unfallfrei statt Böllerei“

Aktionstag von Feuerwehr Potsdam und Kinderklinik zum „Tag des brandverletzten Kindes“ 10.12.25 - Ein einziger Funke kann alles verändern. Ein Moment der Unachtsamkeit, ein falsch gezündeter Böller – und plötzlich ist nichts mehr wie zuvor. Anlässlich des Tages des brandverletzten Kindes am 7. ...
Feiertagsregelung bei der Abfallentsorgung:

Feiertagsregelung bei der Abfallentsorgung:

STEP fährt ab dem 13. Dezember 2025 vor 10.12.25 - Die Stadtentsorgung Potsdam (STEP) verschiebt in diesem Jahr ihren Tourenplan rund um Weihnachten und den Jahreswechsel, aufgrund der Feiertage am 25. und 26. Dezember 2025 sowie am 1. Januar 2026.  Um die ...
Verkehrsprognose für die Zeit

Verkehrsprognose für die Zeit

vom 1. bis 7. Dezember 28.11.25 - L40 Brücke Horstweg / Horstweg Die stadtauswärtige Brücke der L40 über den Horstweg wird neu gebaut. Der Verkehr in dieser Richtung wird über Mittelstreifenüberfahrten auf die stadteinwärtige ...
Mit dem ViP-Glühweinexpress in den Advent starten!

Mit dem ViP-Glühweinexpress in den Advent starten!

Historische Straßenbahnen, heißer Glühwein, echte Weihnachtsstimmung 27.11.25 - Wenn der Duft von Glühwein durch historische Straßenbahnen weht, ist klar: Der Potsdamer Glühweinexpress ist wieder unterwegs! Auch 2025 verwandeln die ViP Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH und der Verein Historische ...

 
Facebook twitter