Navigation überspringen
Potsdam, 27.12.2009

Lieske: „Energie im Wohnungsbau einsparen“

Die Landesregierung unterstützt die Wohnungseigentümer weiterhin bei der energetischen Sanierung ihrer Bestände. Dies betonte Wohnungsbauministerin Lieske angesichts der Diskussion auf dem zu Ende gegangenen Kopenhagener Klimagipfel.

Infrastrukturministerin Jutta Lieske: „CO2 zu reduzieren ist ein wichtiges Ziel der Landesregierung. Gerade vor dem Hintergrund der schwierigen Diskussionen auf dem Klimagipfel in Kopenhagen müssen wir alles tun, um an vielen Stellen einen Beitrag zu leisten. Auch der Wohnungsbau hat Potenzial zur Kohlendioxidminderung. Wir unterstützten die Kommunen dabei, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und gleichzeitig Geld zu sparen."

Deshalb fördert das Land die Modernisierung von Wohnungen, wenn damit auch eine energetische Grundsanierung verbunden ist. Eine Zusatzförderung kann erfolgen, wenn durch den Einsatz regenerativer Energien im Ergebnis eine höhere Energieeinsparung erzielt wird, als gesetzlich vorgeschrieben. Zum Beispiel stellen Bund und Land zu gleichen Teilen insgesamt 22 Millionen Euro im Rahmen des Investitionspaktes für die energetische Sanierung in Kommunen zur Verfügung. Mit dem kommunalen Eigenanteil stehen rund 25 Millionen Euro für Investitionen bis zum Jahr 2013 in diesem Bereich zur Verfügung .

Insbesondere sollen die Zuschüsse für die energetische Erneuerung von Schulen, Kindertagesstätten, Jugendeinrichtungen, Turnhallen usw. bereitgestellt werden. Langfristig profitieren die Kommunen durch modernisierte Heizungen oder regenerative Energiegewinnungsanlagen, aber auch durch klassische Wärmedämmungen von Fassaden und Dächern, weil erhebliche Betriebskosteneinsparungen erwartet werden.

Energetische Einsparpotentiale bestehen trotz eines mittlerweile guten Sanierungsstandes auch weiterhin, müssen aber im Einzelfall auf ihre Wirtschaftlichkeit geprüft werden. Hier setzt die Förderung des Landes an. Darüber hinaus bestehen Einsparmöglichkeiten bis zu 30 Prozent nur durch das Verhalten der Nutzer, wie Studien von Wohnungsunternehmen belegen. „Bewusstes Heizen und Lüften spart Geld und nützt der Umwelt. Hier sind insbesondere die Kommunen und die Wohnungsunternehmen gefragt, zu informieren und aufzuklären" so Ministerin Lieske weiter.

Das Bundesumweltministerium rechnet der Bau- und Immobilienwirtschaft rund 30 Prozent der Treibhausgasemissionen in Deutschland zu, dabei benötigen Altbauten vier mal so viel Energie wie Neubauten.

Potsdam, 27.12.2009

Veröffentlicht von:
Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft

Info Potsdam Logo 2009-12-27 11:35:47 Vorherige Übersicht Nächste


1632

Das könnte Sie auch interessieren:

Brandenburg beteiligt sich an "KommunalWiki gegen ...


Brandenburg beteiligt sich an "KommunalWiki gegen ...
17.08.12 - Brandenburg geht einen weiteren Schritt zur Stärkung der Kommunen beim Kampf gegen den Rechtsextremismus. Auf ...

Bund soll Gesetz für Kostenübernahme bei ...


Bund soll Gesetz für Kostenübernahme bei ...
14.05.12 - Die Bundesregierung soll den Gesetzentwurf für die weitere Kostenübernahme bei der Grundsicherung im Alter ...

Einzelhandel in den Innenstädten stärken


Einzelhandel in den Innenstädten stärken
09.03.11 - Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger fordert von den Brandenburger Einzelhändlern, den Vermietern von ...

52 Millionen Euro für verschuldete Brandenburger ...


52 Millionen Euro für verschuldete Brandenburger ...
02.01.10 - In Not geratene Kommunen des Landes Brandenburg haben im zurückliegenden Jahr über 52 Millionen Euro aus dem ...

Kommunalen Finanzausgleich weiter ausgestalten


Kommunalen Finanzausgleich weiter ausgestalten
09.12.09 - Potsdam. Zur aktuellen Diskussion des Gutachtens des Finanzwissenschaftlers Dr. Dieter Vesper zur Analyse des ...
 
Facebook twitter