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Potsdam, 19.11.2011

Jusos bekräftigen Kritik an Kürzungen im Hochschulbereich

Die Juso-Hochschulgruppe Potsdam übt weiterhin starke Kritik an den von der Landesregierung beschlossenen Kürzungen im Hochschulbereich in Höhe von etwa 17 Millionen Euro. „Daher haben wir heute den Bildungsstreik, welcher in Potsdam und auch bundesweit in vielen anderen Städten zeitgleich stattfand, wie zahlreiche andere Gruppen und Initiativen erneut lautstark unterstützt“, erklärt Matthias Wolter, Mitglied im SprecherInnenrat der Juso-Hochschulgruppe Potsdam.

„Das Land erwartet im nächsten Jahr Steuermehreinnahmen in Höhe von 190 Millionen Euro. Daher sollte die Finanzierung der Hochschulen in Brandenburg ausgebaut statt abgebaut werden“, so Denis Newiak, Mitglied im SprecherInnenrat der Juso-Hochschulgruppe. „Brandenburg ist schon lange Schlusslicht bei den Bildungsinvestitionen im Vergleich aller Bundesländer. Vor diesem Hintergrund sind die beschlossenen Kürzungen nicht nur eine bodenlose Frechheit, sondern eine arglistige Täuschung der Wählerinnen und Wähler und vor allem ein Verrat an der Zukunft unserer Generation“, so Newiak weiter.

Auf die Universität Potsdam entfällt ein Anteil von etwa fünf Millionen Euro, der eingespart werden soll. „Die Universität ist jetzt schon unterfinanziert. Diese Kürzungen werden zu Schließungen von ganzen Fachbereichen oder gar Fakultäten führen, sodass immer weniger Studierende nach Potsdam und Brandenburg kämen und der demographische Wandel sich weiter beschleunigen würde“, ergänzt Christian Gammelin, ebenfalls im SprecherInnenrat der Juso-Hochschulgruppe. „Wir rufen weiterhin dazu auf, alle Gruppen und Bündnisse gegen diese Einsparungen zu unterstützen und Druck auf die Landesregierung auszuüben“, fordert Gammelin weiterhin.

Potsdam, 19.11.2011

Veröffentlicht von:
Juso-Hochschulgruppe Potsdam

Info Potsdam Logo 2011-11-19 11:50:37 Vorherige Übersicht Nächste


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