E.ON Edis AG unterstützt Potsdam Museum

Das Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte hat mit dem Energieunternehmen E.ON Edis AG einen Förderpartner für den neuen Museumsstandort am Alten Markt gewinnen können. Ab dem 20. August 2012 präsentiert das Museum die Lichtinstallation des Potsdamer Künstlers Rainer Gottemeier "Friedrich zwischen Zufall und Notwendigkeit" als zeitgenössischen Beitrag der Eröffnungsausstellung an der Außenfassade des Alten Rathauses. Weiterhin unterstützt das Energieunternehmen die Ausstellung mit zwei Puttengruppen und einer Kartusche aus dem friderizianischen Quartier Berliner Straße/Am Kanal. Dr. Iris Jana Magdowski, Beigeordnete für Bildung, Kultur und Sport der Landeshauptstadt Potsdam hat die Unterstützung des Unternehmens gewürdigt: "Ohne das Engagement regionaler Wirtschaftunternehmen lassen sich derartige Kulturprojekte kaum noch durchführen. Gerade für das Potsdam Museum ist der Einzug in das Alte Rathaus ein wichtiger Schritt für die verstärke Wahrnehmung in der Öffentlichkeit." In den Geschäftsräumen des Unternehmens im ehemaligen Offizierskasino der Garde du Corps, trafen sich am heutigen Montag Dr. Jutta Götzmann, Direktorin des Potsdam Museums, und Dr. Andreas Reichel, Vorstandsmitglied von E.ON Edis AG, zur Unterzeichnung des Förder- und des Leihvertrages.

Rainer Gottemeier ist mit seiner Kunst national und international bekannt, so realisierte er für Braunschweig eine aus Licht, Klang und Bewegung bestehende Installation namens "Braunschweiger Gipfel". Für Potsdam inszenierte er bereits 2006, anlässlich der Eröffnung des Hans Otto Theaters, die Installation "Lichtachsen -Sichtachsen" im Tiefen See. Nach intensiver Beschäftigung mit den Texten Friedrichs II. wählte Rainer Gottemeier für seine Lichtinstallation am Alten Rathaus ein beziehungsreiches Zitat des Königs aus, mit dem er die Öffentlichkeit konfrontiert: "Das gebieterische Gesetz der Notwendigkeit zwang mich, viel dem Zufall zu überlassen, Verhalten eines Piloten, der sich mehr den Launen des Windes als den Angaben des Kompasses überliefert."

In der Attikazone des Museumsstandortes, dem unter Friedrich II. von Christian Ludwig Hillebrandt und Jan Bouman zwischen 1753-55 errichteten Rathaus vis à vis dem Landtagsneubau, erhält das Zitat seinen konkreten Bezugsrahmen. Die Lichtinstallation ergänzt und bereichert die zahlreichen Jubiläumsveranstaltungen im Kontext der 300-jährigen Wiederkehr des Geburtstags Friedrich des Großen. Das Energieunternehmen hat sich auf gerne bereit erklärt nicht nur die temporäre Installation während der Ausstellungszeit vom 20. August bis 2. Dezember 2012 zu gewährleisten, sondern das Kunstwerk für das Potsdam Museum anzukaufen. Museums-Direktorin Dr. Götzmann freut sich, dass sie neben E.ON edis drei weitere öffentliche und private Förderer gewonnen hat, darunter auch das Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg und Kulturland Brandenburg e.V.