Bombenentschärfung: Sperrkreis ist geräumt
Sprengmeister Mike Schwitzke beginnt mit der Entschärfung
Der Sperrkreis rund um den Fundort der Weltkriegsbombe in der Heinrich-Mann-Allee ist geräumt. Um 10:48 Uhr gab Einsatzleiterin Ilona Hönes den Sperrkreis frei. Sprengmeister Mike Schwitzke vom Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg wird nun mit der Arbeit beginnen und versuchen, die Bombe zu entschärfen.
Straßenbahnen und Busse können bis zur offiziellen Entwarnung nicht mehr durch den Sperrkreis fahren; der S-Bahn- und Bahnverkehr zwischen Potsdam Hauptbahnhof und Babelsberg ist unterbrochen. Die Straßenbahnen und Busse aus Richtung Norden fahren nun von und bis zum Hauptbahnhof, im Süden pendelt die Tram zwischen Bahnhof Rehbrücke und Marie-Juchacz-Straße im Kirchsteigfeld.
Eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe US-amerikanischer Herkunft aus dem Zweiten Weltkrieg wird heute in der Landeshauptstadt Potsdam entschärft. Der Blindgänger, der in 1,20 Meter Tiefe auf dem Areal des ehemaligen Tramdepots liegt, ist der Weltkriegssprengkörper 192 seit 1990 in der Landeshauptstadt. In dieser Statistik werden Fliegerbomben ab 50 Kilogramm erfasst. Im Sperrkreis, der 800 Meter rund um den Fundort der Bombe gezogen ist, befinden sich unter anderem die Staatskanzlei sowie die mehrere Ministerien, Landesämter und die Bundespolizei, zwei Pflegeheime, eine Einrichtung des betreuten Wohnen und zwei Kindertagesstätten. Von den Sperrungen betroffen sind die Teltower und die Templiner Vorstadt zwischen Friedrich-List-Straße, Nuthestraße, Horstweg und Albert-Einstein-Straße. Etwa 3000 Menschen leben im Sperrkreis.
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Potsdam, 10.10.2018
Veröffentlicht von:
Landeshauptstadt Potsdam
