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Potsdam, 12.04.2009

Zukunft der Charlottenstraße 28 sichern!

12.04.2009 - AStA weist rechtskonservative Kritik an der Unterstützung für das Hausprojekt in der Charlottenstraße scharf zurück

Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der Universität Potsdam kritisiert die jüngsten Äußerungen von CDU-KommunalpolitikerInnen und des Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) zu alternativen Wohn- und Kulturformen in der Landeshauptstadt und betont erneut, dass Potsdam nicht zu einer Art sterilem Preußen-Museum entwickelt werden darf.

Auch der AStA unterstützt mit mehreren Tausend Euro im Jahr alternative Kultur auf dem Campus und in der Stadt. Hierzu gehört auch die Gewährung eines zinsgünstigen Darlehens an den Betreiberverein der Charlottenstraße 28. Der Verein verpflichtete sich in einem Darlehensvertrag zur Rückzahlung der gewährten Summe von 1500 Euro bis Ende September. "Für den Haushalt der Studierendenschaft ist dieses Darlehen haushaltsneutral und verursacht keine Kosten im eigentlichen Sinne. Bei unserer Hausbank bekommen wir auch nicht mehr Geld", versichert AStA-Finanzreferent Stefan Morgenweck.

Innerhalb der Studierendenschaft versuchen einzelne Gruppen erneut Projekte zu diskreditieren, in dem sie per se als Vetternwirtschaft gebrandmarkt oder delegitimiert werden, da ihnen angeblich der studentische Bezug fehle. "Dass gerade in der Charlottenstraße 28 unglaublich viele Studierende aktiv sind und die Angebote wie das Café Olga und den Buchladen Sputnik nutzen, wird unter den Tisch gekehrt. Ein Mitglied der Grün-Alternativen Liste setzte das Projekt sogar mit einem Kaufland-Markt gleich, da dort auch viele Studierende arbeiten würden und das Einkaufsangebot nutzen. Diese Debatte ist nur noch haarsträubend", stellt AStA-Referent Tamás Blénessy klar.

"Dass viele Anträge, die beim AStA gestellt werden, aus der alternativen oder gar linken Szene Potsdams kommen, kann kein Ausschlusskriterium sein. Diese Kreise sind eben sehr aktiv in der Stadt und sorgen für den Mix an Kultur, der diese Stadt prägt. Dass Rechtskonservative dies nicht gutheißen, liegt in der Natur der Sache. Dass hierbei auch Ersatzprojekte für geräumte, ehemals besetzte Hausprojekte in Frage gestellt werden, ist ein Angriff gegen Andersdenkende und -lebende in dieser Stadt. Und dagegen verwahren wir uns entschieden", erklärt AStA-Vorsitzende Claudia Fortunato abschließend.

Potsdam, 12.04.2009

Veröffentlicht von:
Allgemeiner Studierendenausschuss (AStA) der Universität Potsdam

Info Potsdam Logo 2009-04-12 11:02:43 Vorherige Übersicht Nächste


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