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Potsdam, 05.08.2009

Volksbund-Workcamp pflegt Kriegsgräberstätte in Potsdam

05.08.2009 - „Versöhnung über den Gräbern – Arbeit für den Frieden“: Bereits zum fünften Mal veranstaltet der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. unter diesem Motto ein internationales Workcamp in Potsdam. Vom 4. bis zum 18. August sind 35 Jugendliche aus Weißrussland, Deutschland, Italien, Litauen, Moldawien, Polen, der Russischen Föderation und der Slowakischen Republik Gast des Brandenburger Landesverbandes.

Die Jugendlichen werden vormittags auf der sowjetischen Kriegsgräberstätte an der Michendorfer Chaussee Pflege- und Instandsetzungsarbeiten durchführen. Sie werden eine Wasserleitung verlegen, Grabinschriften erneuern, Wildwuchs beseitigen und einen Zaun streichen.

Die Nachmittage dienen dem gegenseitigen Kennenlernen und dem Kennenlernen von Land und Leuten. Auf dem Programm stehen Besuche der Schlösser und Gärten Potsdams, Exkursionen nach Berlin, friedenspädagogische Workshops, ein Nationalitätenabend und vieles mehr. Untergebracht sind sie in der Havellandkaserne der Bundeswehr.

„Die jungen Leute arbeiten und feiern gemeinsam. Diese gemeinsame Pflege von Kriegsgräberstätten hinterlässt einen nachhaltigen Eindruck von der Sinnlosigkeit des Krieges. Wer davon überzeugt ist, der wird auch in Zukunft nicht gegeneinander kämpfen wollen,“ erklärt Volksbundpräsident Reinhard Führer, den Sinn und Zweck der Workcamps.

„Arbeit für den Frieden – Versöhnung über den Gräbern“. Unter diesem Motto treffen sich jedes Jahr seit 1953 mehr als 12.000 jugendliche Freiwillige aus aller Welt in Jugendbegegnungs- und Bildungsstätten, Camps und Workshops des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge – Tendenz steigend.

Potsdam, 05.08.2009

Veröffentlicht von:
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge

Info Potsdam Logo 2009-08-05 11:41:08 Vorherige Übersicht Nächste


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