Navigation überspringen
Potsdam, 06.11.2012

Tack: Schutz der Moorböden ist gewaltige Herausforderung

Zahlreiche Fachleute werden morgen (7. November) in Potsdam über den Erhalt und den Schutz von Moorböden diskutieren. „Brandenburg ist eines der Bundesländer mit den größten Vorkommen an Niedermoorböden. Diese zu erhalten und dabei die Interessen des Natur- und Artenschutzes, des Gewässer- und Bodenschutzes, des Klimaschutzes und nicht zuletzt der Land- und Forstwirtschaft unter einen Hut zu bringen, ist eine gewaltige Herausforderung“, sagte Brandenburgs Umweltministerin Anita Tack im Hinblick auf die Veranstaltung im Potsdamer Großen Waisenhaus.      

Die eintägige Veranstaltung gliedert sich in drei Teile. Im ersten Block werden Wissenschaftler und Behördenvertreter ihre jeweiligen Positionen zum Thema darlegen. Im zweiten Teil der Veranstaltung werden Praxisbeispiele zum Moorschutz aus verschiedenen Bereichen vorgestellt. Im dritten Veranstaltungsblock wird es um Visualisierung und Visionen zum Moorschutz gehen. 

In allen drei Blöcken wird der Diskussion zu den Themen breiter Raum eingeräumt werden. „Moorbodenschutz bedeutet in erster Linie Kommunikation und kooperatives Handeln aller Beteiligten und aller Interessenvertreter in der Region. Sonst werden keine dauerhaften und nachhaltigen Konzepte entstehen und umgesetzt werden können“, erklärte Tack. 

Grundlegendes Anliegen aller Akteure müsse es sein, die Funktionsfähigkeit der noch vorhandenen Moorböden zu erhalten bzw. wieder herzustellen. Brandenburgs Moorschutzprogramm werde dafür künftig der Kompass sein und Wege zu einem nachhaltigen Schutz der Moore aufzeigen. Eine wichtige Voraussetzung sei die gegenwärtige Aktualisierung der brandenburgischen Moorbodenkarte. 

Als eine Hauptaufgabe bezeichnete Tack die Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit im Bereich Bodenschutz. Ein breit gestreutes Wissen über die Bedeutung der Böden für den Naturhaushalt erleichtere wesentlich die nicht immer einfache Kommunikation zwischen den verschiedenen Interessenvertretern. Sie sei sicher, dass der Niedermoorboden als Boden des Jahres 2012 mit der morgigen Fachveranstaltung in Potsdam weiter an Popularität und Aufmerksamkeit gewinnen werde.   

Potsdam, 06.11.2012

Veröffentlicht von:
Ministerium fürUmwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MUGV)

Info Potsdam Logo 2012-11-06 11:33:03 Vorherige Übersicht Nächste


2204

Das könnte Sie auch interessieren:

Leipziger Dreieck nach mehr als sechs Jahren Bauzeit freigegeben

Leipziger Dreieck nach mehr als sechs Jahren Bauzeit freigegeben

ÖPNV, Rad-, Fuß- und Kfz-Verkehr jetzt effizienter und sicherer 15.12.25 - Heute ist mit der Freigabe des Verkehrsknotens am Leipziger Dreieck eines der wichtigsten Verkehrsinfrastruktur-Projekte der Landeshauptstadt Potsdam fertiggestellt worden: Oberbürgermeisterin gab Noosha Aubel gemeinsam mit ...
Verkehrsprognose für die Woche

Verkehrsprognose für die Woche

vom 6. bis 14. Dezember 10.12.25 - Großbeerenstraße Aufgrund einer Kranaufstellung muss die Großbeerenstraße am Samstag, 6. Dezember, zwischen Wattstraße und Friesenstraße in Fahrtrichtung zum Lutherplatz halbseitig gesperrt ...
„Unfallfrei statt Böllerei“

„Unfallfrei statt Böllerei“

Aktionstag von Feuerwehr Potsdam und Kinderklinik zum „Tag des brandverletzten Kindes“ 10.12.25 - Ein einziger Funke kann alles verändern. Ein Moment der Unachtsamkeit, ein falsch gezündeter Böller – und plötzlich ist nichts mehr wie zuvor. Anlässlich des Tages des brandverletzten Kindes am 7. ...
Feiertagsregelung bei der Abfallentsorgung:

Feiertagsregelung bei der Abfallentsorgung:

STEP fährt ab dem 13. Dezember 2025 vor 10.12.25 - Die Stadtentsorgung Potsdam (STEP) verschiebt in diesem Jahr ihren Tourenplan rund um Weihnachten und den Jahreswechsel, aufgrund der Feiertage am 25. und 26. Dezember 2025 sowie am 1. Januar 2026.  Um die ...
Verkehrsprognose für die Zeit

Verkehrsprognose für die Zeit

vom 1. bis 7. Dezember 28.11.25 - L40 Brücke Horstweg / Horstweg Die stadtauswärtige Brücke der L40 über den Horstweg wird neu gebaut. Der Verkehr in dieser Richtung wird über Mittelstreifenüberfahrten auf die stadteinwärtige ...

 
Facebook twitter