Stickstoffoxid und Feinstaub Belastung in Potsdam
Den neuen Bericht des Landesumweltamtes zur Schadstoffbelastung in Potsdam nimmt die FDP Kreisvorsitzende und OB Kandidat, Marcel Yon, mit Besorgnis zu Kenntnis. Seit drei Jahren ist die Problematik in der Landeshauptstadt bekannt. Leider scheint nichts geschehen zu sein.
Der OB Kandidat der FDP fordert den amtierenden Oberbürgermeister auf, unverzüglich Maßnahmen einzuleiten, insbesondere:
- Ein geeignetes Gesamtkonzept zur Reduktion der Schadstoffe zu erstellen.
- Ein Tourismus Konzept zu entwickeln, das nicht länger auf Umwelt verschmutzende Großbusse setzt. Die Schadstoffbelastung durch große Busse ist nicht weiter akzeptabel. Andere Städte wie z.B. Rom, sind schon vor Jahren auf kleine Elektrobusse umgeschenkt. Das würde auch in vielen Bereichen den unter dem Gewicht der Großbusse leidenden Pflastersteinstraßen zu Gute kommen.
- Ein Verkehrskonzept zu entwickeln, das sich auch des Problems des Durchgangsverkehrs stellt. Studien der FDP haben ergeben, dass auch Nachts teils erhebliche Belastungen durch Fernverkehr entstehen.
- Das Baustellen Management in Potsdam zu überdenken. Es ist nicht richtig, Verkehrspolitik zu Lasten von Kraftfahrzeugen und zu Gunsten von Radfahrern durch überdurchschnittliche lange Baustellenzeiten auszutragen. Dadurch entstehen unnötig Abgase durch „stop and go“ und Umleitungen.
Marcel Yon dazu: „Es kann nicht sein, dass sich die Politiker in dieser Stadt einerseits damit brüsten, die „familienfreundlichste“ Stadt zu führen und andererseits Natur und Gesundheit so fahrlässig aufs Spiel setzen.“
Veröffentlicht von:
FDP Kreisverband Potsdam
2010-07-23 2010-07-23 17:02:20 Vorherige Übersicht Nächste