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Potsdam, 14.07.2009

Mit Wärmedämmung Energie sparen und Klima schützen

14.07.2009 - „Die energetische Gebäudesanierung trägt in besonderem Maße dazu bei, dass Energie gespart und damit das Klima geschützt wird. Brandenburg hat sich auf die Fahnen geschrieben, beim effizientem Umgang mit Energie als einem wichtigen Teil der Energiestrategie 2020 des Landes eine Vorreiterrolle einzunehmen. Alles, was diesen Prozess fördert, kann mit meiner Unterstützung rechnen. Deshalb habe ich mich auch so dafür eingesetzt, dass das Konjunkturpaket II solche Schritte finanziell unterstützt. Denn das hilft allen, auch und gerade den Unter-nehmen, die Aufträge zur Dämmung von Schulen, Kindertragesstätten oder anderen kommunalen Gebäuden erhalten.“ Das erklärte Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns gestern zum Auftakt eines Forums zur energetischen Gebäudesanierung in Potsdam.

Zu dem Forum „Konjunkturpaket II: Chancen und Erfordernisse öffentlicher Bauherren und Bauwirtschaft bei der energetischen Gebäudesanierung im Land Brandenburg“ hat das Wirtschaftsministerium in Zusammenarbeit mit der Brandenburgischen EnergieTechnologieInitiative (ETI) Vertreter von Städten und Gemeinden sowie Experten aus der Energiewirtschaft, der Bauwirtschaft und aus der Wissenschaft eingeladen. Als Referenten konnten Praktiker, Wissenschaftler, Energieexperten und Fachleute der Hochbauverwaltung gewonnen werden.

„Experten gehen davon aus, dass sich die durchschnittlichen Energiekosten von Wohngebäuden in Deutschland durch verbesserte Isolierung von Dach und Fassade sowie effizientere Heizungssysteme halbieren lassen“, hob Minister Junghanns hervor. Der Minister weiter: „Auch die aus dem Konjunkturpaket II bereitgestellten Mittel können von den Städten und Gemeinden zur energetischen Gebäudesanierung verwandt werden. Weitere Programme haben die energetische Sanierung von vermieteten Mehrfamilienhäuser, von sozialer Infrastruktur wie beispielsweise Schulen und Kindergartenstätten sowie von Bundesgebäuden im Fokus. Hinzu kommt, dass vor allem auch im Neubaubereich mit der Energieeinsparverordnung neue Rahmenbedingungen für das Bauen gesetzt wurden. Neben der Bauwirtschaft profitieren auch andere baunahe Branchen von diesem Trend zur Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden. Dazu zählen beispielsweise Fenster- und Fassadenbauer, Teile des Bauhandwerks, Architekten oder Energieberater.“

Auf der gestrigen Konferenz wurde das Thema energetische Gebäudesanierung von verschiedenen Seiten beleuchtet. Neben den finanziellen Rahmenbedingungen aus dem Konjunkturpaket II für die energetische Gebäudesanierung spielte auch das Thema Energieeinsparverordnung eine Rolle. Des weiteren wurden konkrete Projekte der energetischen Stadterneuerung vorgestellt und die Auswirkungen der Maßnahmen aus dem Konjunkturpaket auf die regionale Bauwirtschaft erläutert. Darüber hinaus wird die Vorreiterrolle des Landes bei der energetischen Hochbausanierung dargestellt, außerdem wird das Thema Erhöhung der Energieeffizienz durch Maßnahmen am Gebäude insgesamt beleuchtet. Zum Schluss wurde ein Blick auf die Energieeffizienzmaßnahmen im Landkreis Potsdam-Mittelmark geworfen.

Potsdam, 14.07.2009

Veröffentlicht von:
Ministerium für Wirtschaft Brandenburg

Info Potsdam Logo 2009-07-14 07:51:26 Vorherige Übersicht Nächste


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